„Im Vorbeigehen begrabschte er plötzlich meinen Po und nannte mir später ohne ein weiteres Wort seine Hotel­zimmer­nummer“ Gesina Kunkel

Es war ein Schockmoment

Frauen begegnen Sexismus fast überall, besonders im beruflichen Alltag. Oft aus Sorge um ihren Arbeitsplatz erdulden junge wie ältere Frauen sexistische Aussagen und Handlungen durch meist männliche Kollegen, Vorgesetzte oder auch Kunden. Durch diese Kampagne rufen wir zur Positionierung gegen Sexismus und finanziellen Hilfe zur Unterstützung der Arbeit des Vereins Wirbelwind Reutlingen auf.

„Ich bin Mensch, Frau, Mutter, Managing Director – aber niemals ein Objekt.“ Natalie Brosy

ZORN UND SCHAM VERSPÜRE ICH
AUF EINIGE KOLLEGEN UND DEREN VERHALTEN

Weibliche wie männliche Online-Marketer fungieren qua Beruf und Bildung als Multiplikatoren. Sie erreichen eine Vielzahl Menschen über Werbekampagnen. Sie entscheiden sich bewusst für spezifische Wordings oder gegen ein einzelnes Wort. Sie arbeiten mit ausdrucksstarken Formaten, mit Bildern. Sie tragen somit tagtäglich große Verantwortung, nicht nur in der Rolle einer Führungskraft oder als Marketer, ebenso als sozialverantwortlicher Mensch und Meinungsmacher.

– Martin Brosy

Online-Marketer:innen vereint im öffentlichen Kampf gegen Sexismus

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In den sozialen Medien sind sexistische Entgleisungen leider keine Seltenheit. Jetzt aber bleiben sie nicht mehr unbeantwortet. Die Online-Marketing-Szene positioniert sich einheitlich und entschieden gegen jedwede Form von Sexismus. Ignoranz ist im Kampf gegen Sexismus keine Option. Wir zeigen Flagge.
*Die Screenshots auf dieser Seite liegen uns im Original vor. Es handelt sich hier um einen Nachbau.
„Er rief mich an, nur um mich im Verlauf des Gesprächs zu fragen, ob ich unten rasiert sei und schon einmal einen Swingerclub besucht hätte.“ Gesina Kunkel

SEXISMUS, DU NERVST – UNS FRAUEN UND MÄNNER!

Sexismus ist im Internet präsent wie niemals zuvor. Selbst im Online-Marketing ist Sexismus in vielen Formen, unbewusst wie beabsichtigt, auf subtile wie direkte Art und Weise zu finden – im Miteinander, in der Team-Arbeit, im Büro. Es ist die Zeit gekommen, Sexismus aus unserer Branche zu verbannen.

ZWEI STARKE FRAUEN AN DER SPITZE

WIR SIND WEIT MEHR, ALS NUR SCHÖN ANZUSEHEN.

Der Erfolg unserer Agentur impulsQ ist auch der hervorragenden Arbeit zwei unserer Führungskräfte zu verdanken. Mit ihrer unvergleichlichen Power of Leadership und vorbildlicher Personalführung sowie reichlich Fachkompetenz und unternehmerischer Erfahrung repräsentieren sie unsere Corporate Identity. Als Frauen stehen sie aber auch für Vielfalt und Gleichberechtigung. Für Sexismus ist bei uns kein Platz.

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Bild & Ton sind nicht optimal. Das bitten wir zu entschuldigen. Aus emotionalen Gründen konnten wird das Video nicht erneut aufnehmen. Gerade für Gesina Kunkel wäre jede Wiederholung aus Respekt vor ihren Gefühlen unzumutbar gewesen.

Wir sammeln Spenden

Als Unternehmen mit Hauptsitz in Reutlingen möchten wir uns lokal engagieren. Dabei ist unsere Wahl auf den gemeinnützigen Verein Wirbelwind e.V. gefallen. Wir stehen mit dem Team in regen Austausch und können euch sagen, dass die Mitglieder vom Verein überwältigt von der Unterstützung sind. Wir alle tun hier etwas Gutes. Dafür möchte sich impulsQ auch bei euch bedanken. Ihr alle seid spitze.

Damit wir den Spenden-Counter aktuell halten können, benötigen wir deine Hilfe. Solltest du spenden, kontaktiere uns kurz und teile uns die Summe mit: [email protected]

Die impulsQ GmbH wird als Initiator der Kampagne 1.500 Euro an den Verein spenden.

4499€gesammelte Spenden

Bankverbindung

Wirbelwind e.V.

Kreissparkasse Reutlingen
IBAN: DE64 6405 0000 0000 0716 99

Volksbank Reutlingen
IBAN: DE42 6409 0100 0439 5120 00

GEMEINSAM GEGEN SEXISMUS

DIESE UNTERNEHMEN STEHEN FÜR GLEICHBERECHTIGUNG & GEGEN SEXISMUS AUF

DU SETZT EIN ZEICHEN UND WIR SPENDEN

Als teilnehmendes Unternehmen fügen wir dein Logo auf diese Seite ein und verlinken es. Dafür musst du nichts tun, außer uns eine E-Mail an [email protected] senden oder das Kontaktformular am Ende der Seite nutzen. Freiwillig darfst du das Siegel auf deiner Website einbinden und/oder auf diese Kampagne in den Sozialen Medien oder in einen Blogpost aufmerksam machen.

DEINE FRAGEN –
UNSERE ANTWORTEN

Sexismus ist grundsätzlich aus unterschiedlicher Perspektive zu betrachten. Juristisch, sozialgesellschaftlich oder auch aus einer moralisch-subjektiven Sicht nehmen Verständnis, Erscheinungsformen und Auswirkungen von Sexismus teils ähnliche, teils gänzlich andere Dimensionen ein.

Als wahrnehmbare Erscheinungsform kann sich Sexismus darstellen, zeigen, manifestieren oder äußern:

  • durch konkrete physische Handlungen (z. B. unerwünschte Berührungen)
  • auf kommunikativem Wege (z. B. mit sexuellen Anspielungen)
  • über Gestik (z. B. Darstellung weiblicher Körpermerkmale durch Hände und Arme)
  • über Mimik (z. B. penetrantes Anstarren)
  • auf Darstellungen wie Bildern (z. B. pornografischen Kritzeleien an Toilettentüren)
  • u.v.m.

Grundsätzlich ist Sexismus eine Form der Diskriminierung, die statistisch betrachtet am häufigsten gegen Frauen gerichtet ist. Als Sexismus wird jedweder Ausdruck bezeichnet, mit dem eine oder mehrere Personen aufgrund ihres Geschlechts herabgewürdigt, erniedrigt oder als minderwertig eingestuft werden bzw. werden sollen.

Sexismus ist rechtlich jedoch erst unter spezifischen Voraussetzungen und unter dem Tatbestand der „sexuellen Belästigung“ justiziabel. Das AGG (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz) versteht unter „sexuelle Belästigung“:

„Unerwünschte sexuelle Handlungen und Aufforderungen zu diesen, sexuell bestimmte körperliche Berührungen, Bemerkungen sexuellen Inhalts sowie unerwünschtes Zeigen und sichtbares Anbringen von pornographischen Darstellungen gehören, bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird, insbesondere wenn ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.“

Da Sexismus mitunter aber subtil bzw. für Außenstehende nicht sichtbar auftritt, er von diesen teils bewusst ignoriert oder als solcher gar nicht identifiziert bzw. verstanden wird, entsteht bei vielen Betroffenen – vor allem in Folge einer systematischen und andauernden Diskriminierung – ein Gefühl der Hilf- und Machtlosigkeit – woraus sich ernstzunehmende gesundheitliche Folgeschäden körperlicher wie psychischer Natur entwickeln können.

Sexismus ist – leider – vielseitig, in jeder sozialen Schicht anzutreffen, länder- und kontinentalübergreifend zu beobachten, in privaten Kreisen unter – meist männlichen – Familienmitgliedern und Freunden wie auch am Arbeitsplatz unter Kollegen und Vorgesetzten präsent. Sexismus liest, hört und sieht man in den Medien, in der Kunst oder gar der Politik.

Aktuelle Zahlen und repräsentative Statistiken, die sich mit Sexismus beschäftigen, existieren nicht erst seit jüngster Vergangenheit. Dennoch scheint es, dass ein öffentlicher Diskurs in Politik, Medien und Gesellschaft erst allmählich beginnt.

Womöglich ist ein Grund dieser verspäteten Auseinandersetzung mit gelebtem und praktiziertem Sexismus in unseren modernen Gesellschaften ironischerweise wiederum selbst Ausdruck sexistischer Diskriminierung: Laut Human Rights Channel sind drei Viertel aller Nachrichtenstellen in Europa von Männern besetzt.

In vielen europäischen Ländern ist Sexismus in den vielfältigsten, schlimmsten Formen, weit über das Gender-Pay-Gap oder eine genderungerechte Sprache, noch heute weit verbreitet. Ob Deutschland, Frankreich oder Großbritannien, fast ausnahmslos geben über 50 Prozent der Frauen aus diesen und anderen Ländern an, bereits selbst mindestens einmal mit Sexismus konfrontiert worden zu sein.

Sexismus müssen viele Frauen im privaten und öffentlichen Leben ebenso wie im beruflichen Alltag begegnen. Speziell deuten statistische Zahlen indes auf ein häufigeres Auftreten von sexistischen Handlungen und Ausdrücken am Arbeitsplatz hin.

Laut dem „Jahresbericht 2019“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:

  • haben 13 Prozent der Frauen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt
  • haben 5 Prozent der Männer sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt

Laut der Foundation for European Progressive Studies (FEPS):

  • erleben circa zwei Drittel aller Frauen sexistisches Verhalten oder Formen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Laut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend tritt Sexismus am häufigsten auf:

Gegenüber Frauen:

  • zu 46 Prozent auf öffentlichen Plätzen
  • zu 41 Prozent am Arbeits-/Ausbildungsplatz

Gegenüber Männern:

  • zu 45 Prozent am Arbeits-/Ausbildungsplatz

In der „Studie der Antidiskriminierungsstelle zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz“, die 2015 im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes von der SUZ GmbH mittels Umfragen unter Beschäftigten in deutschen Unternehmen durchgeführt wurde, stand unter anderem die Frage nach den für sexistische Handlungen bzw. sexuelle Belästigung verantwortlichen Akteuren sowie Beteiligten im Raum.

Das sind die aufschlussreichen Ergebnisse, die übrigens belegen, dass Sexismus kein Phänomen ist, das ausnahmslos von Vorgesetzten gegenüber unterstellten Mitarbeiter:innen praktiziert wird:

Sexuelle Belästigung ging aus:

  • zu 53 Prozent von Kund:innen
  • zu 43 Prozent von gleichgestellten Kolleg:innen
  • zu 19 Prozent von direkten Vorgesetzen oder höherstehenden Mitarbeitern
  • zu 10 Prozent von unterstellten oder niedriger stehenden Personen

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland wurde 2006 zu dem Zweck verabschiedet, den hier lebenden Menschen einen gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung zu bieten. Seither sind „Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen”.

Zweifelsohne kann das AGG daher auch als ein Grundpfeiler im Kampf gegen Sexismus angesehen werden. In der Realität haben sich jedoch mehrmals schon die fatalen Lücken und Unzulänglichkeiten des Gesetzes offenbart, das gilt ebenso für die Gegenwart, denn längst sind nicht sämtliche soziale Kategorisierungen sowie Diskriminierungskategorien durch den Gesetzestext abgedeckt – Grenzfälle wie Interpretations- und Definitionsspielräume, die sich teils erst nach Verabschiedung des AGG entwickelten, sind die Ursache.

Nachbesserungen insbesondere zur Eindämmung von Sexismus bzw. sexueller Belästigung am Arbeitsplatz werden seit einiger Zeit und immer lauter und häufiger gefordert. Für den einzelnen bzw. die einzelne Betroffene/n braucht es jedoch effiziente Ad-hoc-Maßnahmen, insbesondere um sich gegen Sexismus im beruflichen Alltag zur Wehr setzen zu können.

Solltest du betroffen sein, versuche, folgende Maßnahmen umzusetzen:

  1. Sprich Akteure und Beteiligte direkt an, konfrontiere sie, mach sie auf ihr Verhalten aufmerksam und versuche, klare Grenzen zu setzen und eine Ich-Botschaft zu kommunizieren.
    1. Beispiel: „Bitte, erzähle mir keine sexistischen Witze mehr!“
    2. Beispiel: „Bitte, berühre meine Hand nicht.“
  2. Sollte ein klärendes, direktes Gespräch keine Besserung bewirken, suche möglichst das Gespräch mit Vorgesetzen und/oder der Personalabteilung. Schildere deinen Fall (vielleicht hast du diesen sogar dokumentiert) und bitte offen um Hilfe.
  3. Parallel kannst du eine/n Gleichstellungsbeauftragte/beauftragten im Unternehmen oder an deinem Wohnort kontaktieren und einbeziehen.
  4. Sollte dir keiner helfen oder dich gar ignorieren und nicht reagieren, solltest du über ein juristisches Vorgehen nachdenken. Gewerkschaftsmitglieder können übrigens die gewerkschaftliche Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen.

Weitere Tipps und Unterstützung findest du im Leitfaden „Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?“ von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Einmal davon abgesehen, dass sich Sexismus in der eigenen Abteilung, der Gruppe, dem Team und allen anderen betrieblichen Organisationseinheiten aus rein ethischer Sicht verbittet, ist Sexismus am Arbeitsplatz sogar aus der nüchternen betriebswirtschaftlichen Perspektive unvorteilhaft – und dies gar aus mehreren Gründen.

Zwar verbietet das AGG zuvörderst sexistische Diskriminierung, doch reicht es wesentlich weiter. §12 AGG nimmt nämlich Arbeitgeber in die Pflicht und verlangt aktive Maßnahmen zur Verhinderung von Diskriminierungen, sexistische Ungleichbehandlungen eingeschlossen.

Kommen Arbeitgeber bzw. Unternehmen ihrer Pflicht nachweislich nicht nach, besitzen betroffene Personen einen Anspruch auf Entschädigung. Sexismus wird somit zum Kostenfaktor. Negative Auswirkungen sind indes nicht allein aus gesamtunternehmerischer Sicht zu befürchten.

Dass sich Sexismus gerade dann signifikant durch verringerte Arbeitseffizienz, personelle Fehlzeiten und auch Arbeitsqualität bemerkbar macht, wenn er in kleineren personellen Arbeits- und Organisationseinheiten praktiziert wird, ist selbsterklärend.

Gerade als Führungskraft unterer – natürlich auch oberer – Organisationseinheiten ist es daher ratsam, aktiv gegen Sexismus vorzugehen. Folgende Prinzipien sollten dabei befolgt werden:

  • Zuhören und die Schilderung der betroffenen Person diskret behandeln
  • Erste Schutzmaßnahmen ergreifen
  • Verantwortliche Akteure zum Einzelgespräch bitten
  • Vorfall keinesfalls be- oder abwerten, sondern zur Klärung an die Personalabteilung weiterleiten
  • Wenn möglich, zwischen Betroffenen und sexistisch agierenden Personen vermitteln
  • Im Wiederholungsfall: Abmahnen, Versetzen, Kündigen

Eben auch bzw. gerade weil Sexismus am Arbeitsplatz in so vielen grotesken Formen in Erscheinung auftritt, sind sich Experten noch immer uneins, welches Konzept bzw. welche Mittel gegen Sexismus am besten zur Prävention geeignet sind.

Von einem Gleichstellungscontrolling bis zur sogenannten „Frauenquote“ oder betrieblichen Kinderbetreuungsangeboten existieren vielerlei Maßnahmen. Meist braucht es aber individuelle Lösungen, Patentrezepte gibt es meist nicht.

Als einzelne Führungskraft empfehlen sich dennoch einige grundsätzliche Maßnahmen:

  • Die eigene Vorbildfunktion wahrnehmen und eigene sexistische Handlungen vermeiden
  • Eine interne, eventuell anonyme Beschwerdestelle einrichten, um Vorfälle melden zu können
  • Aufklärung über Sexismus am Arbeitsplatz betreiben; Transparenz sicherstellen und informieren
  • Kontaktinformationen externer Beratungsstellen zugänglich machen
  • U.v.m.

IN DEN MEDIEN

Die Presse berichtet über unsere Kampagne gegen Sexismus.

WIR FREUEN UNS AUF DEINE UNTERSTÜTZUNG

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