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70 Content-Ideen für Deine nächsten Social-Media-Postings!

Von Social-Media-Plattformen darf jeder halten, was er oder sie möchte, Fakt ist, dass Facebook, Instagram, Twitter und Co. nicht nur im privaten Leben vieler Menschen eine zentrale Rolle spielen, sondern sie mittlerweile allesamt auch für Wirtschaft und Marketing unentbehrlich sind. Auch wenn jedes Social-Media-Portal durchaus individuelle Vorteile und Nachteile sowie Möglichkeiten hinsichtlich seiner Nutzung vorweist, ist ihnen allen doch eines gemein: Jedes soziale Netzwerk dient vordergründig der Kommunikation.

Wer mit einem Beitrag bzw. Social-Media-Post erreicht werden soll und was das Ziel eines Posts ist, unterscheidet sich von Fall zu Fall. Beide Aspekte werden letztlich aber vor allen Dingen durch einen anderen ebenso vielfältigen Faktor beeinflusst, nämlich welcher Content in welchem Format gepostet wird. Wie unfassbar vielseitig Postings sein können, zeigen Dir die folgenden 70 Content-Ideen für Deinen nächsten Social-Media-Post.

MIT NUR 6 BEITRAGSFORMATEN KREATIVEN CONTENT FÜR 70 VERSCHIEDENE SOCIAL-MEDIA-POSTS ERSTELLEN

6 gängige Formate für Social-Media-Content

Zwischen 31 und 32 Millionen Facebook-Nutzer:innen soll es allein in Deutschland geben. Weltweit ist Facebook aktuell auch das am häufigsten genutzte Social Network, gefolgt übrigens von YouTube. Auch wenn Du kein Social-Media-Fan bist, dürfte Dir natürlich klar sein, dass Content in Form von Posts auf Facebook in der Regel auf Bild inklusive Text – entweder auf dem Bild selbst oder als Bildunterschrift – fokussiert ist, selbst wenn natürlich ebenso bewegte Bilder gepostet werden können. Doch Marktführer unter den Social-Media-Portalen mit Fokus auf das Videoformat ist eindeutig YouTube.

Fakt ist, dass Du trotz der Vielzahl an Sozialen Netzwerken und ihrer ganz individuellen Beitragsformate sowie deren formalen Spezifikationen, beispielsweise hinsichtlich einer maximalen Zeichenanzahl je Beitrag, stets auf eine übersichtliche Auswahl an möglichen Content-Formaten für einen Social-Media-Post beschränkt bist. Die gängigsten Beitragsformate sind:

  • Text
  • Bild
  • Grafik
  • (Live-)Video / Webinar
  • Audio / Podcast
  • Interaktives (z. B. Umfrage)

Trotz dieser vergleichsweise eher geringen Auswahl an Content-Formaten für Social-Media-Posts ist Dir bei entsprechender Kreativität nahezu keinerlei Grenze gesetzt, was die eigentliche Ausgestaltung eines Social-Media-Beitrags anbelangt. Doch ähnlich wie eine begrenzte Auswahl die Möglichkeiten einschränken kann, ist es denkbar, dass eine grenzenlose Zahl an Gestaltungsoptionen es schwierig macht, sich überhaupt für eine inhaltliche Form zu entscheiden. Um genau dies zu verhindern, habe ich Dir eine individuelle Liste des – aus meiner Sicht – populärsten und häufigsten Social-Media-Contents zusammengestellt.

70 Content-Ideen für Social-Media-Beiträge als Liste
70 kreative und populäre Content-Ideen für Deine nächsten Social-Media-Beiträge

Meine Top-3-Content-Vorschläge für gewerbliche Social-Media-Profile

#1: Go Live

Aus meiner ganz persönlichen Sicht bietet insbesondere „Live-Content“ für viele Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, mit der eigenen Ziel- bzw. Kundengruppe, der Community, in Kontakt zu treten. Ob dies jetzt beispielsweise über ein Facebook Live, einen Stream auf YouTube oder ein Live-Webinar erfolgt, sei erst einmal dahingestellt und hängt natürlich auch vom Portal, dem eigentlichen Content und anderen Dingen ab.

Der große Vorteil bei einem Go Live ist die unmittelbare Kommunikation mit den Zuschauer:innen, die beispielsweise live Fragen über einen Chat stellen können. Live-Content ist persönlicher und so nah an der Zielgruppe, wie es digital nur möglich ist.

Ein Go Live sollte allerdings gut vorbereitet werden, um nicht dilettantisch zu wirken. Idealerweise sind aus meiner Sicht auch mindestens zwei „gefilmte“ Personen von Vorteil, da ein Go Live so etwas dynamischer wirkt und man nicht mit einem imaginären Publikum sprechen muss. Für ein Go Live eignen sich ganz unterschiedliche Inhalte.

Martin Brosy und ich hatten beispielsweise ein „Warm-up-Gespräch“ zur Contentixx 2021 über ein Facebook Live abgehalten und auf diese Weise insgesamt 200 Zuschauer erreicht, die sodann auch gleich von Martins Vortrag auf der Contentixx erfuhren.

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#2: Behind the scenes-Einblick

Ein aus meiner Sicht ebenfalls sehr sinnvoller, obgleich meist auch sehr anspruchsvoller Content für Social-Media sind Einblicke hinter die Kulissen eines Unternehmens bzw. einer spezifischen Tätigkeit. Dies kann beispielsweise eine Mitarbeiterstory sein oder auch ein Einblick in eine aktuelle Projektarbeit. Die einfache Variante zur Umsetzung ist in diesem Fall das Bild, die aufwendigere zweifelsohne ein Video.

Ähnlich wie ein Go Live machen derlei Postings, die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, sowohl Unternehmen bzw. Marken als auch deren Mitarbeiter:innen nahbarer – und bestenfalls sympathischer. Doch nicht nur für potentielle Kund:innen, auch für das Employer Branding dürfte dieser Content interessant sein.

Natürlich könnte solch eine Art Content auch sehr persönlich ausfallen und ganz einfach einen bzw. eine Mitarbeiter:in etwas näher vorstellen. So hat es beispielsweise Gesina, unser Managing Director bei impulsQ, bereits getan.

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#3: Video- bzw. Experteninterview

Ein Content-Format, welches ich besonders gerne und häufig selbst im Zuge unseres Content-Marketings nutze, sind Video-Interviews, in denen ich mit unterschiedlichen Expert:innen aus verschiedenen Themenbereichen des Online- bzw. Content-Marketings spreche.

Der Vorteil hierbei ist vor allem, dass man zwar etwas Aufwand mit der Organisation und Interview-Vorbereitung von Fragen hat, allerdings sehr guten Content durch eine dritte Person erhalten kann. Da das Interview in der Regel auch Werbung für die interviewte Person bedeutet, könnte auch die Reichweite eines solchen Content-Pieces allein dadurch vervielfacht werden, dass diese Person den Content selbst in ihrem Netzwerk teilt.

Eines unserer besonders erfolgreichen Video-Interviews, das Martin Brosy mit Barbara Lampl zum Thema Gaslighting geführt hatte, erzielte Stand jetzt knapp 15.000 Aufrufe und über 400 Beitragsinteraktionen – gar nicht so schlecht, oder?

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Der perfekte Social-Media-Post für maximale Reichweite

Welche Eigenschaften bringt ein guter Social-Media-Beitrag mit? Mit dieser Frage hat sich auch der Software-Entwickler quintly beschäftigt – und zwar konkret für das immer noch erfolgreichste Social-Media-Netzwerk Facebook. Auch wenn die Untersuchungsdaten aus dem Januar 2018 stammen, dürfte sich bis heute zumindest nicht allzu viel an deren Gültigkeit geändert haben, so meine Einschätzung.

Dieses sind die Kernergebnisse der quintly-Analyse zum perfekten Facebook-Post. Quelle: „Der perfekte Facebook- und Instagram-Post“ / quintly

Zu berücksichtigen ist bei diesen Ergebnissen, dass es sich dabei rein um technische Aspekte handelt. In erster Linie ist für maximale Reichweite natürlich der eigentliche Content entscheidend, was nichts anderes als Relevanz bedeutet. Ist ein Beitrag aus Sicht des Algorithmus allerdings relevant, so kommen diese technischen Faktoren ins Spiel:

Postlänge auf maximal 50 Zeichen begrenzen
Emojis wenn sinnvoll immer, wenn auch moderat einsetzen
Hashtags wenig bis gar nicht einsetzen
Social-Media-Beiträge vor allen Dingen am Wochenende veröffentlichen
Videos und Bilder möglichst häufig und auf Content abgestimmt einsetzen

Fazit: Welches Format passt zu Deinem Social-Media-Content?

Auch wenn ich mich in diesem Artikel offensichtlich stark für Video-Formate als Social-Media-Content ausgesprochen habe, muss dies nicht bedeuten, dass nicht auch ein Podcast, Bilder oder eine Grafik gut oder gar besser für Deinen individuellen Content auf Deinem Social-Media-Profil geeignet sein können. Wichtig ist wie eh und je, dass Inhalt und Format zusammenpassen und auf Dein beabsichtigtes Ziel hinwirken, welches Du hoffentlich vorab in einer Social-Media-Marketing-Strategie klar definiert hast. Wenn Du Dich dann auch noch durch ein individuelles Design von anderen abhebst, steht einer großen Reichweite kaum noch etwas im Weg.

Martin Brosy
Ich bin vielleicht nicht SEO der ersten Stunde, aber zumindest schon seit 2010 mit von der Partie. Seitdem hat sich im Online Marketing viel getan. Google avanciert von Jahr zu Jahr zu einer Suchmaschine, die den Nutzer immer besser versteht. Search Experience Optimization wird komplexer und sollte als Teildisziplin immer mit am Tisch sitzen. Damit ich den Wandel nicht verschlafe und für unsere Kunden adäquat arbeiten kann, halte ich im Jahr weit mehr als zehn Vorträge zu den Themen Online Marketing und Content Distribution, lasse meine Expertise zertifizieren und schreibe regelmäßig hier im MEGA-Magazin. Privat mache ich gerne Ausdauersport, schaue jedes Rennen unserer deutschen Biathleten und bin Papa einer kleinen Tochter.