Cinemagraphs – Werbebotschaften richtig transportieren
Cinemagraphs, auch Cinemagramm genannt, werden immer häufiger von Brands wie TAG Heuer, Coca Cola und Mercedes Benz als Vehikel für den Transport ihrer Werbebotschaft genutzt. Dabei ist die Nutzung von Cinemagraphs nicht mehr vom Marketing-Budget des jeweiligen Unternehmens abhängig. Mittlerweile lässt sich die neue Waffe des Content-Marketings vergleichsweise günstig einkaufen, was wiederum eine Menge Vorteile für den Publisher, bzw. Werbetreibenden mit sich bringt. In diesem Artikel möchte ich auf drei Vorteile eingehen und dir erklären, warum du ernsthaft über den Einsatz von Cinemagraphs nachdenken solltest um für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen. Im Grunde sind Cinemagraphs im aus Social Media und Websites nicht mehr wegzudenken.
Die wichtigsten Cinemagraph Pioniere sind Kevin Burg and Jamie Beck.
Cinemagraphs – Definition – Hypnotische Wirkung
Cinemagraphs bestehen aus zwei Elementen. Ein Cinemagraph Teil ist starr wie ein Standbild und der andere Teil bewegt sich, so wie du es von einem Video kennst. Das dynamische Element erzeugt durch die subtile Bewegung einen magischen Moment. Eine hypnotische Wirkung kann dem Contentformat nicht abgesprochen werden. Der Empfänger fühlt sich durch den Anblick überrascht und voller Freude. Durch den Teil der Bewegung im Cinemagraph lässt sich der Fokus des Users gezielt steuern, bzw. der Blick lässt sich steuern. Der perfekte Werbeträger für deine Botschaft.
Cinemagraphs – Social Media – Höheres Engagement der Betrachter
Der Newsfeed eines jeden Nutzers von Facebook ist durchsetzt mit Sponsored Posts. Für Werbetreibende wird es immer schwieriger die Aufmerksamkeit des potentiellen Kunden zu erhaschen. Das Voranschreiten der Digitalisierung erfordert von den Unternehmen innovative Marketing-Lösungen. Bannerwerbung wirkt schon lange nicht mehr so wie noch vor einigen Jahren. Wenn ich ganz gehässig sein möchte, würde ich sogar Jahrzehnt sagen. Ich möchte es anders ausdrücken. Klassische Ads eignen sich nicht unbedingt zum Abverkauf von Produkten, sondern vielmehr sind sie als Branding-Instrument zu verstehen.
Bilder erzielen auch nicht mehr unbedingt die gewünschten Effekte. Gegenüber statischer Bilder wird der Cinemagraph 60 bis 80 Prozent öfter geklickt. Nachdem Bilder als Werbemittel ausgelutscht waren, setzten Marketer auf Videoinhalte. Das Jahr 2015 ging so unfreiwillig als „The Year of Video Marketing“ ein. Bis heute hält dieser Trend an. Es wird langsam Zeit für den nächsten Schritt. Cinemagraphs.
Social Media und Cinemagraphs
Auf Social Media wie Facebook und Instagram spielen Videos im Newsfeed automatisch ab. Bei Instagram wird nicht automatisch zum nächsten visuellen Inhalt geswitcht, sondern der ausgewählte Inhalt wiederholt sich. Optimale Voraussetzungen für einen Cinemagraph. Dadurch kann der Cinemagraph die volle Magie entfalten.
Die Werbeindustrie hat das unlängst erkannt und kaum ein Social-Media-Kanal von einer bekannten Marke setzt nicht auf Cinemagraphs. Bei Instagram wurden 2018 unter #Cinemagraph über 280.000 Inhalte gezeigt. In 2021 sind es bereits über 730.000 Beiträge.
Mehr Engagement mit Cinemagraphs
Die Luxusuhrenmarke TAG Heuer veröffentlicht regelmäßig eigene Cinemagraphs und erzielt damit erstaunlich gute Interaktionsraten. Die Aufrufe liegen zwischen 30.000 und 50.000 und die Kommentare bei um die 20 bis 40 Stück. Aufwendig produzierte Videoinhalte kommen auf ähnliche Zahlen. Werden die Kosten für ein Video und von einem Cinemagraph gegenübergestellt, hat letzteres die Nase weit vorne. Während ein Video zwischen 1.000 und 10.000 Euro kostet, kann ein individueller Cinemagraph bereits für einige hundert Euro erstellt werden.
Stockdatenbanken, wie Shutterstock bieten bereits mehr als 10.000 Cinemagraphs zu fairen Preisen an. Bereits ab 50 Euro kannst du einen Cinemagraph erwerben.
Cinemagraph – Mobilfreundlich – Bereit für die Zukunft
Unlängst gilt das Smartphone als Tor zum Internet. Die Zahl, wie Social Media Inhalte konsumiert werden, wird sich in den nächsten Jahren weiter zu Gunsten des Smartphones verschieben. Auch hier bietet der Cinemagraph Antworten auf offene Fragen, bzw. Lösungen für Probleme.
Wahrscheinlich kennst du die Situation. In der Bahn oder bei Freunden wird kurz Facebook durchstöbert. Im Newsfeed taucht das ein oder andere Video auf. Ausversehen wird beim scrollen eines der Videos berührt und es wird in voller Lautstärke wiedergegeben. Als wenn das nicht schon unangenehm genug wäre, wird auch noch wertvolles 5G-Datenvolumen verbraucht. Wenn es sich bei dem Video um Werbung handelt, wird der Werbetreibende bei einem selbst zu diesem Zeitpunkt keine positiven Emotionen erzeugen. Ein Cinemagraph wäre eine smarte Lösung, denn sie sind in der Regel nur wenige Megabyte groß und verfügen über keinen Ton, da sich nur um aneinandergereihte Standbilder.
Fazit – Cinemagraphs als Werbemittel
In den vorangegangenen Absätzen wurden die Vorteile des Cinemagraphs als Werbemittel erläutert. Damit ist aber noch lange nicht Schluss, denn auch die eigene Suchmaschinenoptimierung profitiert vom Einsatz des Mediums.
Wird eine Cinemagraph in einem Blogpost eingebunden, dann wird sich gegenüber eines herkömmlichen Bildes die Verweildauer erhöhen. Stichwort: Magischer Moment. Gleichzeitig wird die Absprungrate abnehmen. Die User Signals wiederum haben aktuell zwar noch keinen direkten Einfluss auf die Google-Rankings, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in naher Zukunft ändern wird.
Generell empfiehlt sich die Nutzung von Cinemagraphs, weil das Gehirn visuelle Inhalte 60.000Mal schneller als Text aufnimmt. Mindestens genauso interessant ist die Tatsache, dass vierzig Prozent der Nervenfasern mit der Retina verbunden sind. Falls du weitere Informationen zu Cinemagraph oder Unterstützung benötigst, kannst du gerne hier einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch buchen, oder mir einen Kommentar zu diesem Artikel schreiben.