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Gastartikel: Diese Fehler könnten dich deine Rankings kosten

Vorsicht bei einer Dofollow-Verlinkung

Hast du bereits Artikel mit Autorenbox und Dofollow-Verlinkung veröffentlicht? Ja? Problematisch! Gastartikel sind nämlich keine Grauzone mehr. Ich werde dir erklären warum! Allein deshalb lohnt es sich schon aufmerksam diesen Artikel zu lesen.

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Wir werden uns mit der ganzen Thematik allerdings noch viel intensiver beschäftigen und verschiedene Standpunkte beleuchten. Worin liegen die Vor- und Nachteile von Artikeln auf fremden Seiten? Wo finde ich Kooperationspartner? Wie kommuniziere ich mit den Publishern. Ich werde aus dem Nähkästchen plaudern und mit dir meine Erfahrungen aus über 10 Jahren Linkbuilding teilen. Klingt das Gut? Du schenkst mir deine Zeit und ich versuche dich mit spannenden Insights zu belohnen.

Du weißt was ein Gastartikel ist? Lass es mich trotzdem kurz definieren.

Erstelle einen Fachartikel! Veröffentliche ihn unter deinen Namen auf ein Fachportal! Füge unterhalb des Artikels eine Autorenbox mit einer Beschreibung zu deiner Person ein und verlinke deine Website aus der Box heraus (Dofollow). Der Artikel wird gekennzeichnet als „Gastartikel“, allerdings nicht als „Sponsored“ und „Werbung“. Fertig ist der Gastbeitrag.

Vorteile von Gastartikeln

  • Positionierung als Experte
  • Zusätzliche Reichweite
  • Conversion-Hebel
  • Traffic
  • Branding deiner Marke
  • Rankingverbesserung

#1 Vorteil – Positionierung als Experte

E-A-T, bzw. Expertise, Autorität, Trust sind entscheidend für deine Website-Rankings. Wie genau kannst du diese drei Faktoren beeinflussen? Durch Gastartikel! Genau mithilfe dieses Vehikels baust du dir in sehr sensiblen Bereichen Autorität und Trust auf und stellst deine Expertise unter Beweis. Was meine ich mit sensiblen Bereichen? Google weiß mittlerweile ganz genau, dass der Inhaber eines Blogs zum Thema Gesundheit oder Finanzen nicht automatisch in der Lage ist, hier wertvolles Wissen zu vermitteln, welches am Ende auch noch richtig ist. Solltest du also Ambitionen in solchen Themenschwerpunkten haben, kommst du um Gastartikel nicht herum.

#2 Vorteil – Zusätzliche Reichweite

Gastartikel werden gelesen. Die Anzahl der Leser hängt zwar stark von der Reichweite des Publishers ab, aber in der Regel erschließt du dir über Gastartikel neue Kunden und Leser. Häufig wird dein Artikel dann noch auf den Social-Media-Kanälen des Publishers und im Newsletter geteilt. Traffic ist und war schon immer ein extremer Hebel für die Rankings in den SERPs.

#3 Vorteil – Conversion-Hebel

Bekannt aus! Diese Phrase ist dir mit Sicherheit schon beim Surfen im Internet aufgefallen. Was hat das bei dir erzeugt? Vertrauen, oder?

Wenn du also einen Gastartikel auf einem starken Medium veröffentlichst, dann kannst du mit Genehmigung der Seite das Logo als Testimonial auf deiner eigenen Seite packen und somit deinen Lesern oder Kunden unterbewusst klar machen, dass deine Website seriös ist.

Die Konversion, also die Abschlussrate wird dadurch in Teilen positiv beeinflusst. Gerade bei Neukunden zahlen solche Bekannt-Aus-Logos auf die Conversion-Rate ein.

#4 Vorteil – Traffic

Quelle: logoboom/Shutterstock.com

Im Gastartikel befindet sich ein Link zu deiner Website. Der ein oder andere Leser wird darauf klicken und auf deine Website gelangen. In der Regel werden dadurch jetzt nicht Besucherströme über dich hereinfallen, aber es geht ja nicht um die Menge, sondern um die Qualität des Traffics.

An dieser Stelle kann ich dich nur dafür sensibilisieren, deine Gastbeiträge hochwertig zu verfassen. Gastbeiträge sind für die Ewigkeit und repräsentieren dein Unternehmen, dein Produkt und deine Expertise über einen sehr langen Zeitraum. Ich würde dir davon abraten, Gastartikel günstig bei einem 3-Cent-Pro-Wort Texter zu beauftragen oder diesen in einer Stunde runterzuschreiben.

Qualität komm von Qual!

#5 Vorteil – Branding deiner Marke

Branding erzielst du immer dann, wenn deine Zielgruppe möglichst viele Touchpoints mit deiner Marke hat.

Mit einem Gastartikel stellst du einen weiteren Berührungspunkt zu deiner Brand her und desto mehr du davon hast, desto stärker wird deine Marke.

Du weißt was ich mein – Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso – Carglass repariert, Carglass tauscht aus!

#6 Vorteil – Rankingverbesserung

Backlinks gehören zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf dein Ranking. Hier werde ich dir nichts neues erzählen. Ähnlich verhält es sich mit Gastartikeln. Im Artikel befindet sich ein Link zu deiner Seite und der beeinflusst naturgemäß deine Rankings in den Suchergebnisseiten.

Aber Vorsicht – Wenn du hier einen Fehler machst, wertet Google diesen Link nicht. Wieso und weshalb das so ist, klären wir im nächsten Absatz.

ACHTUNG – Gastartikel stellen nur bedingt eine legitime Linkaufbaustrategie dar

Eines vorweg, ich bin ein großer Fan von Gastartikeln. Ich meine damit Gastartikel im Sinne der Definition. Kein dahin geklatschtes Piece Content, sondern einen Artikel, der nur so vor Expertise sprießt und den Leser mit Humor und Know-How ein spezielles Thema näherbringt. Wenn du mich also nach meiner persönlichen Meinung fragst, dann werde ich dir sagen, dass Gastartikel eine legitime Linkaufbaustrategie darstellen.

Google sieht das mittlerweile deutlich differenzierter. Dofollow-Verlinkungen aus Gastartikeln ignoriert Google. Die Frage der Fragen lautet jetzt, wie erkennt Google überhaupt, dass es sich um einen Gastartikel handelt.

Verzichte auf die Kennzeichnung als Gastartikel. Damit machst du es Google schon deutlich schwerer, diesen als solchen zu erkennen. Außerdem würde ich nicht aus der Autorenbox, sondern aus dem Content heraus auf deine Seite verlinken. Mithilfe dieser zwei Maßnahmen sollte Google nicht gleich darauf kommen, dass es sich bei den veröffentlichten Artikel um einen Gastartikel handelt.

Aus der geschilderten Problematik ergibt sich noch ein weiterer Punkt. Wenn du eine Agentur oder einen Freelancer für dein Linkbuilding beauftragst, dann solltest du jeden veröffentlichten Artikel genaustens unter die Lupe nehmen. Worauf musst du achten? Schaue, ob sich in der Nähe des Artikels das Label „Gastartikel“ befindet. Das ist zwar keine werbliche Kennzeichnung, aber es ist eben eine Kennzeichnung und Google agiert entsprechend, wenn es das Wort „Gastartikel“ bei deinem Linkbuildingartikel entdeckt.

Wenn dir die Rankingsteigerungen in den SERPs nicht so wichtig sind, dann kannst du den Gastartikel selbstverständlich als solchen kennzeichnen lassen. Achte nur darauf, dass zum Link das Nofollow- oder UGC-Attribut hinzugefügt wird.

UGC-Attribut: < a href=“https://www.deineseite.de/“ rel=“ugc“>Keyword</a>

Von der Theorie in die Praxis – Wie erreiche ich die Publisher?

Insgesamt möchte ich dir drei Möglichkeiten vorstellen, wie du neue Partner für deinen Gastbeitrag findest.

  • Das eigene Kontaktnetzwerk
  • E-Mail
  • Facebookgruppen

Es wird konkrete Tipps geben und du wirst die Erfolgsquote deines Outreach drastisch erhöhen. Wir beginnen mit den E-Mails.

E-Mail: Es machen so viele falsch – Warum eigentlich?

#1 Tipp – Mehrwerkt kommunizieren

Vorteilskommunikation ist so wichtig. Wenn du bei jemanden einen Gastbeitrag oder mehrere Gastbeiträge veröffentlichen möchtest, dann musst du dem Publisher seine Vorteile kommunizieren. Es geht nicht um dich, sondern um den Publisher. Ist doch klar, sagst du jetzt vielleicht, aber lese dir mal deine E-Mails durch und zähle die „Ichs“. Du wirst überrascht sein, wie egoistisch wir eigentlich sind.

Falsche Vorteilskommunikation

„Hallo Herr XYZ,

ich würde gerne einen Artikel zu dem Thema XYZ auf ihrem Blog veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

XYZ“

Richtige Vorteilskommunikation

„Hallo Herr XYZ,

mein Name ist XYZ und wir sind bereits über Facebook miteinander verknüpft.

Mit großer Freude lese ich regelmäßig die Artikel aus Ihrem Magazin und wollte Sie fragen, ob es möglich wäre, zu folgenden Blog-Themen einen Beitrag zu schreiben.

In der Vergangenheit habe ich bereits folgende Gastbeiträge in diversen Blogs veröffentlicht:

Link 1

Link 2

Ich kenne mich sehr gut mit dem Thema aus und bin mir sicher, dass ich für Sie und die Leser ihres Blogs spannende Insights liefern kann.

An guten Gastbeiträgen sitze ich in der Regel acht Stunden und am Ende lasse ich den Artikel noch lektorieren. Selbstverständlich teile ich den Artikel auch in unseren Social-Media-Kanälen.

Eine Verlinkung des Gastartikels von meiner Website wäre ebenfalls denkbar.

Können wir dazu telefonieren und uns gemeinsam abstimmen?

Liebe Grüße

XYZ“

Warum ist die eine E-Mail nun besser als die andere? Gehen wir die Punkte der Vorteilskommunikation kurz und bündig durch.

  • Referenzen mitsenden: Du musst den Publisher von deiner Expertise überzeugen. Wenn du also bereits Gastartikel geschrieben hast, dann sende die Links zu den Artikeln mit. So kann sich der Publisher ein Bild von deiner Arbeit machen.
  • Eigene Reichweite anbieten: Auch der Publisher ist an Traffic interessiert. Biete ihm deshalb deine Reichweite an. Schreibe dem Publisher, dass du den Link zum Gastartikel in deinen Newsletter teilst und diesen auch in Social Media postest.
  • Mehrwert des Artikels kommunizieren: Große Medienhäuser bekommen täglich Anfragen zu Gastartikeln. Sie achten auf Qualität und wollen günstigen Content vermeiden. Aus diesem Grund würde ich den Aufwand kommunizieren. Wie lange schreibst du an einem Gastartikel. Lässt du den Artikel lektorieren?
  • Telefonat: Weise den Publisher darauf hin, dass du einen Telefontermin vereinbaren möchtest. Auch wenn du damit deine eigene Komfortzone verlässt, ein Telefonat ist ein Hebel für den Erfolg.
Exkurs – Telefon oder Email?

Ich habe es bereits kurz angerissen: Telefon funktioniert besser als E-Mail. Du hast mittlerweile mitbekommen, dass wir als Digitalagentur auch Content Distribution mit dem Schwerpunkt Linkbuilding anbieten. Wir führen täglich am Telefon zahlreiche Gespräche mit potentiellen Publishern und schreiben im Monat tausende E-Mails. Ich kann dir also datenbasiert die Frage aus der Überschrift beantworten.

Die Erfolgsquote bei E-Mails liegt zwischen ein und zehn Prozent. Wobei ich zehn Prozent bereits als erfolgreich bezeichnen würde. Die Quote wird signifikant höher, wenn du am Ball bleibst und in regelmäßigen Abständen nachfasst.

Bei Telefonaten liegt die Erfolgsquote deutlich höher. Erfahrungsgemäß zwischen 10 und 30 Prozent.

In meiner ersten Agentur haben wir ausschließlich die Publisher mit E-Mail kontaktiert. Niemand wollte die Komfortzone verlassen und ich als Geschäftsführer habe mich davor auch etwas gesträubt. Bei impulsQ wird telefonieren zur Pflicht. Es ist schlichtweg erfolgreich und schlechte Erfahrungen mit genervten Publishern haben wir extrem selten gemacht.

Du möchtest Gastartikel veröffentlichen? Greife zum Telefonhörer! Verlasse deine Komfortzone! Du hast nichts zu verlieren.

#2 Tipp – Unaufgefordert einen Gastartikel mitsenden

Es ist mir schon sehr oft passiert, dass mir jemand unaufgefordert einen Gastartikel gesendet hat und dann noch die Dreistigkeit besitzt, mich in der E-Mail aufzufordern, den Artikel doch bitte zeitnah zu veröffentlichen. WTF.

Okey – Knigge im Internet ist so ein Ding. Wir sind irgendwie alle per Du und jeder macht auf Good Friends. Mag alles sein und mag alles seine Berechtigung haben. Am Ende ist es einfach arrogant zu glauben, dass ich einen Artikel von einer mir fremden Person veröffentliche. So funktioniert das nicht. Beim ersten Date fällst du schließlich auch nicht mit der Tür ins Haus.

Versucht den Publisher kennenzulernen. Stellt nicht gleich eine Forderung, sondern tastet euch heran.

 #3 Tipp – Klein anfangen

Natürlich wäre es geil, wenn du gleich auf einem bekannten Fachportal einen Gastartikel veröffentlichen dürftest. Und mir ist auch vollkommen klar, dass du deinen Gastartikel extrem gut und spannend findest. Ich möchte auch nicht deine Erwartungen schmälern, nur in den meisten Fällen wirst du bei großen Medienhäusern keine Chancen haben. Für die bist du nämlich am Anfang ein „Niemand“. Das ist nicht böse gemeint, aber so ist es eben.

Mein Tipp an dieser Stelle. Frage erst kleinere Webseiten auf und erarbeite dir Stück für Stück Referenzen. Ich habe das auch so gemacht und mittlerweile kommen bekannte Marketing Blogs auf mich zu. Breche also nichts übers Knie und beginne klein, aber denke groß.

#4 Tipp – Beziehung mit dem Publisher aufbauen

Einen Gastartikel zu veröffentlichen ist nicht unmöglich, aber bis zur Veröffentlichung ist es ein aufwendiger Prozess. Ein Teil des Ablaufs ist die Beziehung mit dem Publisher. Vernetze dich vorab mit dem Publisher und kommentiere seine Beiträge in den sozialen Netzwerken.

Wir haben hier im Artikel bereits über Touchpoints gesprochen. Desto mehr Berührungspunkte du mit dem Publisher hast, desto so größer sind deine Erfolgschancen.

Es kann auch nicht schaden, Messen oder Konferenzen zu besuchen und dort persönliche Kontakte aufzubauen.

Kontaktaufnahme Tipps via E-Mail – Beherzige sie und werde zum Experte.

Gastartikel müssen nicht nur geschrieben werden, sondern du musst auch jemanden finden, der diesen veröffentlicht. Wenn du nicht bereit bist Zeit zu investieren, dann wirst du es schwer haben.

Bitte denke auch daran, dass du dich nur brandest, wenn du kontinuierlich dranbleibst. Die Leute vergessen dich sehr schnell. Schreibe deshalb regelmäßig Gastartikel, um dich immer und immer wieder ins Gewissen deiner Zielgruppe zu rufen. Solltest du das schaffen, profitierst du von allen Vorteilen und positionierst dich klar als Experte – Stichwort: E-A-T.

Facebookgruppen: Keine starken Medien, dafür unkompliziert

Magst du Facebook? Zugegeben, ich wäre da auch nicht mehr aktiv, wenn ich es nicht beruflich nutzen würde. Aus dem Business Kontext heraus, kann ich es dir nur ans Herz legen. Zum einen kannst du dich dort als Marke branden und zum anderen gibt es dort sogenannte Gastartikel-Gruppen, wo du Gesuche aufgeben kannst.

Facebookgruppen für Gastartikel:

Logge dich mit deinem Facebookaccount ein und trete diesen Gruppen bei. Künftig musst du dir keine Sorgen mehr darüber machen, ob du jemanden findest, der deinen Gastartikel veröffentlicht. Auf Facebook sollte deine Erfolgschance bei 100% stehen.

Vorteile von Facebookgruppen

  • Unkomplizierte Abwicklung: Gebe ein Gesuch auf und beschreibe zu welchem Thema du einen Gastartikel schreiben möchtest. Auch hier gilt die Vorteilskommunikation. Der Post darf also ruhig etwas länger werden. Versuche aber nicht abzuschweifen und bringe alles auf den Punkt. Übrigens baust du dadurch auch dein eigenes Kontaktnetzwerk auf.
  • Verständnisvolle Publisher: Die Publisher in den Facebookgruppen sind in der Regel sehr handzahm und berücksichtigen deine Wünsche. Wenn du beispielsweise auf die Kennzeichnung „Gastartikel“ verzichten möchtest, dann kommen sie auch deinem Wunsch nach.

Nachteile von Facebookgruppen

  • Schwache Seiten: Ein T3N oder ein OMR wirst du in diesen Gruppen nicht finden. Die Portale sind dort nicht sonderlich stark. Die Linkbuilding Metriken (TF, SI, OVI, DA, LRT, Traffic) sind folglich etwas schwächer.
  • Vergütung: In den Gruppen ist eine Veröffentlichung nicht zwangsläufig kostenlos. Viele Publisher verlangen dafür ein Entgelt. Kläre das mit den Interessenten ab. Ob dir das Portal eine Zahlung wert ist, musst du selbst entscheiden. Eines kann ich dir aber versichern, du wirst kein böses Erwachen erleben. Wenn ein Entgelt erforderlich ist, kommunizieren dir das die Publisher immer Vorab.
  • Vorsicht vor PBNs: In den Gruppen tummeln sich clevere Geschäftsleute, die viele Seite betreiben. Solche Netzwerke werden gemein hin als PBN, bzw. Private Blog Networks bezeichnet. Sie dienen ausschließlich einen Zweck – Links verkaufen. Die Inhaber selbst sagen dir nicht, dass es sich hier um ein PBN handelt. Führe deshalb eine Sichtprobe durch. Schlechte PBNs sehen optisch wie vor 10 Jahren aus und sind im Aufbau sehr einfach. In vielen Fällen handelt es sich um einen klassischen Blog mit einem schlechten Design und vielen ausgehenden Links. Hier also nicht wild veröffentlichen, sondern bitte kurz die Seite der Begierde unter die Lupe nehmen. Die Metriken sind häufig nämlich gar nicht schlecht, abgesehen vom Traffic, denn bei PBNs handelt es sich um wiederbelebte Expired Domains.

Facebookgruppen – Gerade für den Anfang empfehlenswert

Facebook gehört zu den unkompliziertesten Strategien, um deine Gastartikel unters Volk zu bekommen. Ich möchte mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber ich behaupte, dass du mindestens einen passenden Publisher auf dein Gesuch findest.

Sobald du deine ersten Artikel veröffentlicht hast, kannst du diese als Referenz in deine Mail nutzen und an größere Portale herantreten. Du erinnerst dich – Klein anfangen.

Eigene Kontaktnetzwerk: Du musst es dich nur trauen!

Hierzu möchte ich nicht viel schreiben, da es selbsterklärend ist. Innerhalb deiner Branche hast du mit Sicherheit einige Freunde und Personen, die selbst einen Blog oder ein Magazin betreiben. Du kennst mich vielleicht, jetzt könntest du mich zum Beispiel fragen, ob du einen Gastartikel für das MEGA-Magazin schreiben darfst.

Frage in deinem Bekanntenpreis einfach nach einer Veröffentlichung. Hier wirst du auf keine Ablehnung treffen, denn ihr habt eine persönliche Bindung und kennt euch persönlich. Besser geht’s nicht.

Zwei Tipps für dich:

  • Traue dich und frage nach einer Gastartikelplatzierung
  • Baue dir persönliche Kontakte über Messen und Veranstaltungen auf. Gehe auf solche Events nicht nur, um dich berieseln zu lassen, sondern gehe proaktive auf die Teilnehmer zu.

Das eigene Kontaktnetzwerk stellt gleichzeitig die einfachste und die schwerste Möglichkeit der hier vorgestellten Varianten dar. Es ist schwer, weil du dir dieses Netzwerk aufbauen musst. Sobald du das aber getan ist, wird es sehr einfach an Partner zu kommen.

Gastartikel – Vorteile ohne Ende

Links aus Gastartikel zu erhalten, ist deutlich schwerer, als zum Beispiel Backlinks aus einem Branchenverzeichnis oder einem Forum zu erhalten. Dafür bringen dir die Veröffentlichungen auch deutlich mehr Vorteile, zum Beispiel Positionierung als Experte, zusätzliche Reichweite, Conversion Hebel, Traffic, Branding deiner Marke und Rankingverbesserungen.

Wenn am Gastartikel das Label „Gastartikel“ steht, dann verzichte bitte auf die Dofollow-Verlinkung und nutze stattdessen das Nofollow oder UGC Attribut.

Vergesse auch nicht bei allen hier vorgestellten Möglichkeiten die Vorteilskommunikation. Ohne wirst du es schwer haben. Generell gilt, du möchtest etwas von deinem gegenüber, also strenge dich an.

Ich hoffe ich konnte dir die Linkbuildingstrategie mittels Gastartikel ausreichend erklären. Du weisst was jetzt zu tun ist. Trete einer der hier genannten Facebook-Gruppen bei und gebe dein erstes Gesuch auf.

Ich wünsche dir viel Erfolg und steigende Rankings.

Martin Brosy
Ich bin vielleicht nicht SEO der ersten Stunde, aber zumindest schon seit 2010 mit von der Partie. Seitdem hat sich im Online Marketing viel getan. Google avanciert von Jahr zu Jahr zu einer Suchmaschine, die den Nutzer immer besser versteht. Search Experience Optimization wird komplexer und sollte als Teildisziplin immer mit am Tisch sitzen. Damit ich den Wandel nicht verschlafe und für unsere Kunden adäquat arbeiten kann, halte ich im Jahr weit mehr als zehn Vorträge zu den Themen Online Marketing und Content Distribution, lasse meine Expertise zertifizieren und schreibe regelmäßig hier im MEGA-Magazin. Privat mache ich gerne Ausdauersport, schaue jedes Rennen unserer deutschen Biathleten und bin Papa einer kleinen Tochter.