Linkbuilding Guide
Aus dieser Perspektive scheint es auf den ersten Blick nachvollziehbar, aber dennoch widersprüchlich, dass Google auf der einen Seite zwar gegen Entgelt initiierte Verlinkungen verbietet und Aktivitäten dieser Art sogar gezielt sucht, identifiziert und womöglich abstraft, Backlinks bzw. Linkprofile auf der anderen Seite jedoch als einen der wichtigsten Rankingfaktoren für seine organischen Suchergebnisse propagiert.
Fakt bleibt also: Möchtest du mit deiner Webseite zu insbesondere traffic-starken, umkämpften Keywords auf den oberen Plätzen in den Suchmaschinenergebnislisten ranken, braucht du in der Regel
- erstens qualitativ hochwertige und
- zweitens themenrelevante Backlinks.
Ein vergleichsweise kleineres Online-Business muss für die eigene Webseite ebenso wie große und namhafte Marken mit ihrem Webauftritt zwangsläufig auf aktives Linkbuilding zurückgreifen, um die eigene Position auf den Google-Suchergebnisseiten zu stärken und zu verbessern.
Ginge es nun ausschließlich nach den Vorstellungen des Unternehmens Google, würde aktiver Linkaufbau aber in keinem Fall durch Link-Käufe, dafür in jedem aller Fälle über digitale PR, Content Marketing und Co. umgesetzt. Aus Google-Sicht ist dieser Wunsch verständlich, da Verlinkungen durch derartige Marketingmaßnahmen auf natürlichem Wege entstünden, und zwar immer dann, wenn Nutzer nützlichen Content freiwillig durch Verlinkung weiterempfehlen. Content-Qualität sowie Nutzerzufriedenheit wären in diesem System unweigerlich sichergestellt.
Aus Sicht aller Akteure, die ein Online-Business führen und monetarisieren wollen, zu denen auch du womöglich zählst, sind diese Linkbuilding-Instrumente zumindest aus rein unternehmerischer Perspektive hingegen hinderlich, da sie im Vergleich zu Link-Käufen weitaus höheren Arbeits- und Zeitinput erfordern – und hinsichtlich ihres Return of Invest nur bedingt kalkulierbar sind.
Musst du dein neues Online-Business nun also aufgeben? Keinesfalls! Mit dem richtigen Werkzeug und einer durchdachten wie effektiven Strategie kannst du schnell Backlinks aufbauen und mitunter schon nach kurzer Zeit messbare Ergebnisse sehen, garantiert aber auf lange Sicht.
Wie das geht? Mit einer Linkbuilding-Strategie, die auch auf Link-Käufe setzt, diese Links allerdings in guten, nutzerrelevanten Content einbettet, sodass sie sich nicht von natürlich gesetzten Backlinks unterscheiden lassen. Raffiniert, oder? So können Backlinks auch für dein Projekt zu einem Hebel für Wachstum werden.
In diesem eBook wirst du die Linkbuilding-Grundlagen sowie die zentralen Kriterien kennenlernen, auf die du beim aktiven Linkbuilding, also vor allem beim Kauf von Backlinks, unbedingt achten solltest, um das Risiko einer Google Penalty auf ein Minimum zu reduzieren.
Mit anderen Worten: Dieses Content Piece verrät dir als Linkbuilding-Einsteiger, wie du effektives Linkbuilding betreiben kannst, ohne dass das Risiko besteht, dass Google das Wachstum des Linkprofils deines Projekts als unnatürlich einstuft!
Linkbuilding-Grundlagen – das solltest du wissen!
Was ist Linkbuilding?
Linkbuilding, auch Link Building oder Link-Building geschrieben und das ebenso unter den Begriffen Linkaufbau oder Backlinkaufbau bekannt ist, wird unter der sogenannten Offpage-Optimierung subsumiert, die neben der OnPage-Optimierung einen von zwei Teilbereichen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) darstellt.
Linkbuilding ist definiert als der durch manuelle Maßnahmen beabsichtigte Ausbau eines Linkprofils durch den quantitativen Zuwachs an Backlinks; Backlinks sind Verweise von einer spezifischen Seite einer Domain auf eine spezifische Seite einer anderen Domain.
Viel hilft viel – doch nicht beim Linkaufbau!
Du möchtest möglichst viele Backlinks generieren? Dann musst du dich von einer „Viel hilft viel“-Strategie verabschieden, denn diese gilt keinesfalls beim Linkaufbau. Geduld und Ausdauer sind schon eher der richtige Weg, denn der unentdeckte und effiziente Aufbau hochwertiger Backlinks ist ein zeitintensiver und sukzessiver Prozess.
Übergeordnete Ziele beim Linkbuilding sind:
- zum einen, SEO-Parameter wie die Domainpopularität zu verbessern, da diese die Rankings in den Suchergebnisseiten, kurz SERPs, beeinflussen, um so letztlich den indirekten Traffic einer Webseite über Google zu steigern,
- zum anderen Performance-Kennzahlen zu optimieren, indem z. B. über Klicks auf gesetzte Backlinks direkter Traffic von anderen Seiten generiert wird.
Was ist ein Backlink?
Ein Backlink, auch Hyperlink genannt, ist eine Verlinkung zur eigenen Domain von einer fremden Webseite. Backlinks werden eingesetzt, um Leser auf weiterführende Informationen zu einem bestimmten Thema hinzuweisen. In den Anfängen des Internets gab es nämlich noch keine Suchmaschinen, und ohne einen direkten Querverweis wäre ein Leser wohl nie auf eine bestimmte, verlinkte Seite aufmerksam geworden.
Historie des Internets
Backlinks sind Empfehlungen einer fremden Webseite
Backlinks stellen eine Referenz oder Empfehlung dar, die von fremden Webseiten freiwillig gesetzt werden. Der Backlink wird aber in der Regel nur unter der Voraussetzung platziert, dass der Content der verlinkten Webseite als relevant für einen Leser, also als besonders hochwertig und informativ erachtet wird und den Nutzern einen Mehrwert bietet.
Je öfter der Content verlinkt wird, desto höhere Rankings in den Google-SERPs
Die Kombination aus einer möglichst hohen Anzahl eingehender Backlinks einer Webseite und hochwertigem Content resultiert in den meisten Fällen in eine gute Platzierung in den SERPs. Dabei deutet auf guten Content auch die Zahl eingehender Links von fremden Webseiten hin, denn: Je öfter der Content verlinkt wird, desto besser wird dieser wohl sein.
SERP steht für Search Engine Result Page (dt. Suchergebnisseite), die einzeln in den Google-Suchergebnissen abgebildet wird, nachdem ein bestimmtes Keyword in der Google-Suchmaske eingegeben wurde. Die Anzahl der generierten Seiten pro Suchanfrage kann stark variieren. In der Regel werden zehn organische Snippets pro SERP abgebildet.
SERP steht für Search Engine Result Page (dt. Suchergebnisseite), die einzeln in den Google-Suchergebnissen abgebildet wird, nachdem ein bestimmtes Keyword in der Google-Suchmaske eingegeben wurde. Die Anzahl der generierten Seiten pro Suchanfrage kann stark variieren. In der Regel werden zehn organische Snippets pro SERP abgebildet.
Warum ist Linkbuilding wichtig?
Für Suchmaschinen wie Google ist die „Relevanz einer Webseite“ eines der wichtigsten Schlüsselelemente zur Ordnung von Suchergebnissen in den eigenen SERPs. Die Relevanz ist der entscheidende Indikator für das Rankingpotential einer und auch deiner Webseite. Die Relevanz wird unter anderem dadurch beurteilt, wie „gut“ deine Webseite mit anderen Webseiten „vernetzt“ ist, zur Bewertung dieses Netzwerks spielen die bereits erwähnten Backlinks eine entscheidende Rolle.
Konkret sind für die Bewertung des Backlink-Netzwerks, auch unter dem Begriff Backlinkprofil bekannt, die Fragen entscheidend, über wie viele, welche „Arten“ von Backlinks und welche Stärke die Backlinks eine spezifische Webseite verfügt.
Eine Verlinkung von einer Webseite zur anderen gilt für Google sozusagen als Empfehlung für wahrscheinlich guten, also relevanten Content für einen Leser bzw. Google-Nutzer und sichert als solcher Nutzerzufriedenheit, was auch aus Sicht der Suchmaschine das wichtigste Ziel ist.
Je mehr hochwertige Backlinks eine Webseite vorweist, desto relevanter ist sie für Google
Ziel beim Linkbuilding ist es, möglichst viele derartiger Backlinks zu erhalten, die für die eigene Zielgruppe und auch für Suchmaschinen hilfreich, also relevant und somit hochwertig sind. Backlinks sind somit nicht gleich Backlinks, nicht allein die Anzahl an Backlinks ist von Bedeutung. Es gibt einiges mehr zu beachten. Doch dazu später mehr.
Backlinks gehören zu den Top-3-Rankingfaktoren
Backlinks zu kaufen ist laut den Google Webmaster Guidelines nicht gestattet, trotzdem zählen Backlinks zu den Top-3-Rankingfaktoren. Gerade für viele Nischen ist der Kauf von Backlinks unumgänglich, insbesondere wenn das Fokus-Keyword sich in einem umkämpften, also hochkompetitiven Umfeld bewegt.
Hohes Kosten-Nutzen-Verhältnis beim Backlinkaufbau
Die Kosten für einen qualitativ hochwertigen Backlink schwanken in der Regel zwischen 100 und 1.000 Euro. Das finanzielle Investment für einen Link kann aber auch deutlich höher ausfallen. Wer in sein Linkprofil investiert, der hat also zum einen hohe Ausgaben und zum anderen wird von den Rankingsteigerungen profitiert. Das Risiko einer algorithmischen oder manuellen Abstrafung besteht immer. Das möchte ich an dieser Stelle in aller Deutlichkeit sagen. Links zu kaufen ist mit einem Risiko verbunden. Bitte sei dir diesem Umstand stets bewusst.
Was ist ein starker Backlink?
Wie stark oder schwach ein Backlink ist, entscheidet nicht sein Preis, sondern bestimmen spezifische Linkbuilding-Metriken. Ein starker bzw. schwacher Backlink korreliert daher nicht immer mit der Höhe seines Einkaufspreises.
Dazu einige Beispiele:
Pnp.de | donaukurier.de | |
SI | 6,26 | 6,78 |
TF | 52 | 31 |
Fazit | Starker Backlink | Starker Backlink |
Diese tabellarische Gegenüberstellung vergleicht die Parameter Trustflow (TF) und Sichtbarkeitsindex (SI) zweier Online Zeitungen. Während der Sichtbarkeitsindex von Sistrix sich aus den Keywordrankings errechnet, ist der TF eine Metrik zur Beurteilung der Autorität einer Website. Zur Einordnung: Ein SI über 1 ist sehr gut. Für den Linkaufbau empfehle ich einen Sichtbarkeitsindex von mindestens 0,1. Der TF sollte bei mindestens 20 liegen.
Warum werden die Metriken TF und SI herangezogen?
Diese Kennzahlen machen Linkangebote vergleichbar. Natürlich sollte man diese noch individuell prüfen, doch für eine erste Einschätzung des Backlinks sind diese Metriken sehr gut geeignet. Zum einen gibt der SI Aufschluss über die Sichtbarkeit der Website bei Google und zum anderen beurteilt der TF die Vertrauenswürdigkeit.
Welche Bedeutung hat der Backlink als Rankingfaktor?
„Backlinks sind tot.“ – diese Botschaft propagieren recht viele SEOs in der Branche. Stattdessen sollen nun Content Marketing und Nutzersignale der neue „heiße Scheiß“ sein. Klar, es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich der Linkaufbau über die Jahre verändert hat, dennoch gehören Backlinks neben Content und dem Google-Algorithmus RankBrain zu den drei wichtigsten Rankingfaktoren. Und sind wir mal ehrlich, im Content Marketing werden ebenfalls Backlinks aktiv aufbaut.
Fakt ist Backlinks haben an Relevanz nicht verloren. Dennoch können Backlinks nicht mehr stumpf und ohne Sinn und Verstand gekauft werden. Linkaufbau wird komplexer und sollte ausschließlich Profis überlassen werden.
Im Nachfolgenden findest du ein Video, welches diese Thematik noch tiefer erörtert.
Der pauschale Rankingfaktor ist nicht mehr zeitgemäß
Google entwickelt sich mehr und mehr zu einer lernenden Suchmaschine, die branchenspezifisches, differierendes Suchverhalten adaptiert. Das heißt, der pauschale Rankingfaktor hat ausgedient. Stattdessen gibt es je nach Branche nun spezifische Rankingfaktoren, die je nach Suchanfrage nicht nur unterschiedlich gewichtet werden können, sondern sich auch entsprechend zum Suchverhalten verändern können.
Einzigartige Inhalte sind das A und O
Content gehört zu den drei wichtigsten Rankingfaktoren bei Google. Umso wichtiger ist es, dass Content als Asset verstanden wird. Damit ist nicht gemeint, einem Text irgendein Bild hinzufügen und diesen in ein paar Absätze zu gliedern – nein! Ein hochwertiges Content Piece beinhaltet verschiedene Content-Formate, wie Videos, Cinemagraphs, Infografiken, Zwischenüberschriften etc. Wer rankende Inhalte möchte, muss Zeit und Geld investieren. Es muss der Suchintent des Nutzers beantwortet werden. Hier soll es nicht ausschließlich um die Contenterstellung gehen, weshalb ich hier jetzt nicht weiter darauf eingehen möchte. Eines musst du dir merken: Billigcontent bringt nichts. Auch deine Linkbuildingartikel müssen qualitativ hochwertig sein.
Content ist das A und O und Backlinks sind das P bis Z.
Doch schaffen es diese Inhalte, ohne Links in den SERPs vorne ranken?
Wir prüfen regelmäßig, ob Content allein den Unterschied macht oder ob guter Content im Zusammenspiel mit Backlinks besser rankt. In diesen Experimenten geht es um die Frage, welchen Einfluss die Qualität eines Artikels auf das Google-Ranking hat. Es werden im Zuge dieser regelmäßigen Tests zum einen Top-Inhalte auf einer neuen Domain veröffentlicht, zum anderen auf einer starken Domain mit einem guten Linkprofil publiziert.
Gute Inhalte reichen nicht aus für bessere Rankings in den SERPs
Das Ergebnis: Die Artikel auf der neuen Domain haben es zum entsprechenden Keyword nicht in die Top 100 geschafft, hingegen der Artikel auf der etablierten Domain in die Top 50 einstieg – und das innerhalb weniger Minuten.
Qualität der Webseite für Google entscheidender
Aus dieser Erkenntnis folgt, dass sehr gute Inhalte nicht ausreichen, um in den SERPs weit vorne zu ranken. Die Stärke und die Autorität der Domain ist für Google entscheidend, zumindest wenn wir auf einen schnellen Rankingerfolg abzielen. Und diese Autorität bzw. das Vertrauen bekommt eine Domain durch externe Links, durch Backlinks, und zwar durch Backlinks, die direkt auf die Startseite verweisen. Du erinnerst dich? Die Autorität wird zum Beispiel mit Hilfe des Trustflows gemessen.
Was wäre, wenn Ladezeiten der wichtigste Rankingfaktor wären?
Die Ladezeiten, auch Page Speed genannt, geben an, wie schnell eine Webseite lädt. Diese wird gemessen ab der Eingabe der URL bis zum vollständigen Laden der Webseite und ihrer Inhalte. Je schneller eine Seite lädt, desto besser soll diese Webseite in den Google SERPs ranken.
Eine Webseite gilt als schnell bzw. ihre Ladedauer wird als „sofort“ eingestuft, wenn sie nicht mehr als 0,1 Sekunde lädt.
Würde die Ladezeit der wichtigste Rankingfaktor bei Google sein, würde im Zuge dessen Thin Content, also Content im reinen Textformat mit wenigen Worten, die vorderen Plätze ergattern. Das würde bedeuten, dass die Qualität des Contents rapide abnehmen würde; und das will Google sicher nicht.
Deine Ladezeiten kannst du mit Hilfe von PageSpeed Insights messen. Für den Desktop lassen sich in der Regel schnell Werte von über 80 erreichen. Mobil ist es erfahrungsgemäß schon schwieriger.
Was wäre, wenn die Verweildauer der wichtigste Rankingfaktor wäre?
Die Nutzersignale als Rankingfaktor spielen bei Google eine immer größere Rolle. Darunter fällt auch die Verweildauer. Nutzersignale deuten an, wie relevant die Seite am Ende für den Nutzer ist bzw. wie zufrieden Nutzer mit der Webseite und ihren Inhalten sind.
Streamingdienste auf den vorderen Plätzen
Je unterhaltsamer und informativer eine Seite ist, desto höher die Verweildauer. Wenn also die Verweildauer der wichtigste Rankingfaktor wäre, müssten Streamingdienste wie YouTube auf den vorderen Plätzen in den SERPs zu finden sein.
Verweildauer und Ladezeiten keine ernstzunehmende Rankingfaktoren
Doch weder die Verweildauer noch die Ladezeit sind für sich so zentrale Rankingfaktoren wie Backlinks und können diese daher nicht ersetzen! Sie sind nur zwei von sehr vielen Teilbereichen einer ganzheitlichen OnPage-SEO, während Backlinkaufbau einen gewichtigen Teil von Offpage-SEO ausmacht.
Einflussfaktoren auf dein Google-Ranking
Rankingfaktoren, die Einfluss auf die Auswahl der Linkquelle haben
Rankingfaktor | Einfluss (1 = gering / 10 = hoch) |
Domain-Historie | 10 |
Qualität der Seite | 10 |
Themenrelevanz | 10 |
Länderspezifische TLDs | 8 |
Mobilfreundlichkeit | 8 |
Anzahl Unterseiten | 7 |
Anzahl eingehender Links | 6 |
Domain-Alter | 4 |
Wie dieser Tabelle zu entnehmen ist, gibt es acht entscheidende Rankingfaktoren, welche die Auswahl der Linkquelle beeinflussen. Dabei werden die Faktoren unterschiedlich stark gewichtet. Die Domain-Historie, die Qualität der Seite und Themenrelevanz fallen bei der Auswahl einer Linkquelle am stärksten ins Gewicht. Oftmals unterschätzt: „https“. Du solltest keine Links von Domains aufbauen, die noch nicht SSL-Verschlüsselt sind. Das Sicherheitszertifikat ist unlängst zum Google-Rankingfaktor avanciert.
Unterschiedliche Gewichtung zentraler Rankingfaktoren
Mobile Freundlichkeit spielt ebenfalls eine so große Rolle wie länderspezifische Top-Level-Domains, kurz TLDs. Das Domain-Alter hat auch einen gewissen Impact, doch weitaus weniger als die bisher genannten Faktoren.
Rankingfaktoren, die Einfluss auf den zu schreibenden redaktionellen Inhalt haben
Dieser Abschnitt ist besonders für das Schreiben des Linkbuildingartikels wichtig. Wie du mit Sicherheit schon gemerkt hast, legen wir viel Wert auf den Content. Schließlich ist es der Artikel, der Rankings erzielen sollte. Deshalb müssen Linkbuildingartikel besonders gut sein.
Rankingfaktor | Einfluss (1= gering & 10= hoch) |
Multimedia (Bilder, Videos,…) | 10 |
Nützlichkeit | 10 |
Dofollow | 10 |
Zusatzinhalte (Quiz, Freebies,…) | 8 |
Artikellänge | 8 |
Interne Links | 8 |
Keyword im Title-Tag | 8 |
Keyword in den Zwischenüberschriften | 8 |
Keyword in der URL | 8 |
Keyword im Text | 6 |
Keyword im oberen Drittel des Textes | 5 |
Trustlinks | 5 |
Keyword in der Meta-Description | 4 |
Keyword im Meta-Title | 4 |
„Content is King“ – diesen Spruch hast du sicherlich auch schon einmal gehört. Doch was heißt das genau? Kommt es einzig und allein auf die Länge des Artikels an? Nein! Wie in der Tabelle (s.o.) sehr gut zu sehen ist, wird der Anspruch an guten Content immer höher. Die Artikellänge allein ist heutzutage nicht mehr ausreichend, um gute Platzierungen in den Google-SERPs zu erhalten.
In der Tabelle oben steht zum Beispiel „Dofollow“. Ich bin davon überzeugt, dass Google externe Dofollow Links im Artikel positiv bewertet. Schließlich mach der Algorithmus ohne Dofollow-Links keinen Sinn.
Guter Content wird immer wichtiger
Wer aber multimediale Inhalte für sein Content Piece verwendet, hat gute Chancen, auf den vorderen Plätzen in den SERPs zu ranken. Neben Bildern sollten Videos, Bullet Points, Infografiken, Zwischenüberschriften etc. standardmäßig eingebaut werden.
Vergewissere dich auch, ob deine Inhalte informativ und nützlich sind, also einen hohen Mehrwert für deine Nutzer bieten. Zudem sollten linkgebende Seiten immer mit einem Dofollow-Backlink auf deine Seite verweisen, da dies einen großen Einfluss auf die Rankings in den SERPs hat.
Linkbuilding – welche Verlinkungstypen gibt es?
#1 Links aus Blogkommentaren
Links aus Blogkommentaren werden standardmäßig von WordPress auf nofollow gesetzt und von Google in der Regel als schwach eingestuft. Zumindest, wenn über den gesetzten Link im Blogkommentar kaum Traffic erzeugt wird. Dennoch gehören sie zu einem natürlichen Linkprofil unweigerlich dazu.
Es empfiehlt sich, selbst aktiv zu werden
Schreibe Blogkommentare selbst und kommentiere nur, wenn die Beiträge nicht älter als sechs Monate sind. Ziel eines Blogkommentars mit integriertem Link ist es, den Leser zum Anklicken zu bewegen und auf die verlinkte Seite zu führen.
Ein Beispiel wie Blogkommentarspam aussehen kann:
Spannend 1: Es existierten mehr als 513 Millionen Blogs im Jahr 2020. WordPress hat ungefähr 60 Millionen Blogs. Tumblr hat mehr als 440 Millionen Blogs.
Spannend 2: Jeden Monat werden 77 Millionen neue Blog-Kommentare von Lesern generiert.
Spannend 3: Nur 38 Prozent der Blogger aktualisieren ältere Artikel.
Worauf solltest du beim Platzieren von Blogkommentar-Links achten?
- Dofollow-Link
- Sollten hohen Mehrwert liefern
- Verlinkter Inhalt sollte sehr gut und relevant sein
- Kein Spam
- Beiträge, die nicht älter als sechs Monate sind, kommentieren
- Keine automatischen Tools verwenden
Früher galt die Faustregel, dass ein natürliches Linkprofil aus 80 Prozent Dofollow und 20 Prozent Nofollow bestehen sollte. Doch aufgrund diverser Tools ist das heutzutage hinfällig, da es nun möglich ist, das Linkprofil der Konkurrenz genauer zu analysieren und nachzubauen. Du schaust dir deine Top-3-Mitbewerber in den Tools an und lässt dir deren Dofollow-Nofollow-Ratio anzeigen. Das können mittlerweile fast alle kostenpflichtigen SEO-Tools. Du orientierst dich dann beim Aufbau von Links an deren Verhältnis. Besitzen deine Mitbewerber im Durchschnitt vierzig Prozent Verlinkungen mit Nofollow, dann musst du offensichtlich mehr Nofollow-Links aufbauen.
Gerade für junge Seiten, die noch nicht lange online sind, sind Links aus Blogkommentaren sinnvoll, um so ersten Traffic und Rankings zu generieren. Auch wenn hier keine Ranking-Wunder erwartet werden sollten.
Google Penalty bei Aufbau von Blogkommentaren mithilfe automatischer Tools
Die Links aus Blogkommentaren sind mit der Zeit etwas in Verruf geraten, weil es durch diverse automatische Tools möglich ist, tausende Blogkommentare über Nacht aufzubauen. Auf Plattformen wie ebay und Fiverr werden massenhaft Verlinkung gegen geringes Entgelt ebenfalls angeboten. Davon solltest du absehen, denn dieses Vorgehen kann am Ende zu einem Google Penalty führen.
Blogkommentarspam: Unter Blogkommentarspam versteht man eingebettete Links in einem Text, die wahllos in unzähligen Blogs gesetzt werden.
#2 Links aus der Navigationsleiste
Nicht nur Backlinks aus dem Content können gekauft werden, sondern auch aus der Navigationsleiste. Sie zählen zu den stärkeren und wirkungsvolleren Backlinks. Diese befinden sich meistens sehr weit oben auf einer Webseite und werden in der Navigation platziert, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:
#3 Sidebarlinks
Ein Backlink aus der Sidebar kann ebenfalls gegen Entgelt erworben werden. Hierbei handelt es sich um Backlinks aus der Sidebar einer Webseite. Sie werden auch als sogenannte Sitewide-Backlinks bezeichnet. Eine Sidebar ist meistens in Blogs zu finden und befindet sich meistens auf der rechten Seite.
Beispiel:
Das denkt Google über Sitewide-Backlinks?
Bringen Sidebarlinks etwas?
Wann immer ein Backlink auf einer Webseite platziert wird, prüft Google, wie relevant er für die Webseite ist. Das Gleiche gilt auch für Sidebarlinks. Sidebarlinks haben keinen großen Einfluss auf Rankings, doch unbedingt schlecht sind sie in vielerlei Hinsicht trotzdem nicht.
Sidebarlinks haben keinen großen Einfluss auf Rankings
Wenn der Link für die Nutzer relevant ist, wird dieser als wertvoll angesehen und wirkt sich nicht negativ auf SEO-Parameter bzw. die SEO-Performance aus. Allerdings kann ein solcher Link auch als Spam eingestuft werden, wenn dieser keine Relevanz hat und zudem dutzende Backlinks ohne thematischen Bezug auf der Webseite platziert sind.
Google berücksichtigt die Qualität der Links über die Anzahl
Seit dem Penguin Update hat Google begonnen, die Qualität von Links über die Menge an Links zu berücksichtigen. Anstatt Seiten mit vielen Backlinks zu bevorteilen, suchen und präferieren sie Webseiten mit vielen Backlinks, die thematisch auch wirklich dorthin gehören.
Bei der Entscheidung über die Qualität eines Backlinks berücksichtigt Google drei verschiedene Bereiche: Ankertext, Linkplatzierung und Linkrelevanz.
Sitewide-Links können zu Hunderten, wenn nicht Tausenden von Links von einer einzelnen Webseite führen. Früher galt in der SEO nämlich vor allem: Quantität statt Qualität. So war es effizient und lukrativ, hunderte Links von irgendwelchen fremden Webseiten zu erhalten. Das allein führte bereits zu einem besseren Ranking der eigenen Webseite in den SERPs. Eine Möglichkeit bestand beispielsweise darin, selbst kostenlose WordPress-Themes und Plugins mit Sitewide-Footerlinks zu veröffentlichen. Langfristig wurde durch dieses Linkbuilding-System der Sinn und Zweck von Backlinks unterminiert.
Worauf sollte man bei Sidebarlinks achten?
- Setze nicht zu viele Links von verschiedenen Webseiten aus der Sidebar
- Es sollten themenrelevante Inhalte vorhanden sein
- Es ist erkennbar, warum der Link an dieser Stelle platziert ist (beispielsweise mit dem Hinweis einer Empfehlung für Leser, die weiterführende Informationen suchen)
- Es sollten nur hochwertige Links mit Mehrwert und Relevanz für Nutzer platziert werden
#4 Footerlinks
Neben Backlinks aus der Sidebar und der Navigationsleiste können auch Footerlinks gekauft werden. Sitewide-Footerlinks sind Backlinks, die im Fußbereich einer Webseite platziert sind. Dieser Bereich nennt sich daher Footer und teilt sich in zwei Ebenen auf: in den (Main) Footer sowie den Sub-Footer. Diese Gliederung soll eine inhaltliche Hierarchie widerspiegeln.
Die Footer-Struktur hier bildlich dargestellt am Beispiel von zeit (dot) de:
Beispiel-Footer:
Beispiel Sub-Footer:
Footer-Links galten früher als beliebte Backlink-Strategie
Footer-Links dienten einzig und allein dem Zweck der Suchmaschinenoptimierung und sollten die Linkpopularität steigern, um so zu besseren Rankings beizutragen. Früher war es gängige Praxis, Footer-Links zu setzen und dadurch von der Linkpower zu profitieren. Die Linkmiete und der Linktausch für Footer-Links boomten, da sie selbst dann, wenn Inhalte eher minderwertig waren, oft positive Rankingergebnisse einbrachten.
Wenige Wochen nach dem Penguin 2.0 Update 2014 wurde deutlich, dass 75 Prozent aller Google-Abstrafungen auf Sitewide-Footerlinks zurückzuführen waren. Selbst seriöse Unternehmen wurden schwer getroffen.
Mittlerweile ist es so, dass externe Links im Footer für die SEO nicht mehr gefährlich sind und solche Links keine Abstrafungen zur Folge haben. Sie werden einfach nicht gewichtet und von Google somit auch nicht abgewertet. Das gilt übrigens für alle Arten von Sitewide-Links auf einer Website: Footer-Links, Sidebar-Links und Links in der Navigationsleiste.
Geringe Gewichtung der Footer-Links
Doch diese Zeiten sind vorbei, denn es dauerte nicht lange, da stufte Google übermäßiges Verlinken im Footer als Spam ein und wies darauf hin, dass dies gegen die Google-Richtlinien verstoße und somit eine Abstrafung zur Folge haben könne.
Footer-Links zählen zu den schwächeren Backlinks
Folglich hat die Gewichtung der Footer-Links sehr stark abgenommen und sie sind nunmehr viel weniger wert als ein Link aus dem Main Content. Es versteht sich von selbst, dass sich diese Aussage auf zwei Webseiten mit den annährend gleichen Metriken bezieht. Die Aussage wird dann falsch, wenn ich einen Footerlink von einer großen internationalen Tageszeitung mit einem Artikellink aus einem kleinen Blog vergleiche. In diesem Fall ist der Footerlink für den Linkaufbau deutlich interessanter.
Zudem werden Links aus dem Footer viel seltener wahrgenommen, denn das Wichtige auf einer Seite steht meist weit oben, in der Mitte der minderwichtige Inhalt und unten eher spezifische Informationen, die die breite Masse in der Regel nicht interessiert.
Backlinks zu kaufen ist ein fortlaufender Prozess. Hat man mit Backlinkaufbau begonnen, ist es förderlich, permanent und regelmäßig aktiv für neue Backlinks und Erwähnungen zu sorgen. Dies garantiert ein stetig und natürlich wachsendes Backlinkprofil.
Abschließende Fakten zu Footer-Links:
- Footer-Links sind auf der Seite kaum sichtbar, weshalb sie nicht viel Traffic generieren.
- Footer-Links haben eine geringe Klickrate und somit keinen großen Einfluss auf SEO-Faktoren
- Das Nofollow-Attribut ist Pflicht, wenn der Ankertext reich an Keywords ist und unnatürlich erscheint.
- Footer-Links haben an Gewichtung verloren und werden von Google gering bewertet.
- Interne Links im Footer zu platzieren, stellt kein Problem dar.
#5 Artikellinks
Am häufigsten werden Backlinks aus Textinhalten gekauft, denn diese können großen Einfluss auf deine Rankings haben. Das trifft aber nicht nur für gekaufte Links zu. Wer bereits Erfahrung mit Content Marketing Kampagnen hat, wird bemerkt haben, dass auch freiwillig gesetzte Links zu 90 Prozent aus redaktionellen Artikeln stammen.
Der Link befindet sich dabei im Fließtext eines Artikels, der in den meisten Fällen mit einem Dofollow-Link versehen ist. Durch den Dofollow-Link gibt die linkgebende Seite der Zielseite Linkkraft, auch Linkpower oder Linkjuice genannt, weiter.
Die Platzierung eines Artikellinks ist entscheidend
Bei der Platzierung des Backlinks ist es wichtig, dass dieser sich im oberen Drittel des Artikels befindet, da dort für gewöhnlich die wichtigsten Informationen platziert sind. In der Mitte stehen die eher nebensächlichen und am Ende die Randinformationen. Je weiter oben ein Artikellink platziert ist, desto höher ist meist die Klickrate und desto mehr profitieren deine Rankings bei Google.
Beispiel 1:
Linkkraft, auch Linkjuice, Linksaft, Linkpower oder Verknüpfungsstärke genannt, zeigt an, wie viel Kraft bzw. Power die verweisende Webseite einem Backlink zuweist und so an die verknüpfte Webseite weitergibt. Besitzt eine Website kaum ausgehende Links und wird von vielen anderen Portalen verlinkt, so wird die gesamte Power an den einen ausgehenden Link weitergegeben.
Wenn du einen Link bei einer Seite kaufst, dann solltest du auf die Anzahl der ausgehenden Links achten. Desto mehr ausgehende Links die Website besitzt, desto weniger Power bekommt deine gesetzte Verlinkung.
Webseiten mit vielen ausgehenden Links werden gemeinhin als Linkschleuder bezeichnet.
#6 Forenlinks
Forenlinks sind Backlinks, die in einem Forums-Thread platziert werden. Diese können dort an vier Stellen platziert sein:
- Im Fließtext, In Form einer Antwort oder Frage
- In der Signatur
- Im Forenprofil
Forenlinks zählen zu den schwächeren Backlinks, weil sie nicht so viel Linkpower weitergeben wie Artikellinks. Forenlinks generieren vor allem direkten Traffic durch Forennutzer, die jene Links anklicken und dann auf der verlinkten Seite landen.
Worauf solltest du bei Forenlinks achten?
- Vermeide Link-Spam – liefere ausschließlich Beiträge mit Mehrwert
- Mindestens je 3 themenrelevante Posts vor und nachdem der Link gesetzt wurde
- Aktiv an der Forendiskussion teilnehmen
- Nutze themenrelevante Foren mit viel Traffic und guten Metriken
- Nutze Brand- oder URL-Anker
- Keine Startseitenverlinkung, wirkt unnatürlich
- 100 und 500 Wörter pro Post schreiben
Welche Linkplatzierungen sind am besten?
Der Google-Algorithmus hat sich mit den Jahren enorm weiterentwickelt und gelernt, dass wichtige Informationen oft an oberster Stelle zu finden sind. Je weiter unten Informationen angeordnet sind, desto spezifischer und unwichtiger sind diese in der Regel. Das bedeutet, dass Artikellinks im oberen Drittel stärker gewichtet werden als Footer- oder Sidebarlinks.
Zusammengefasst sind Linkplatzierungen hinsichtlich ihrer Wertigkeit so zu bewerten:
Link in Evergreen Content | Optimal |
Artikellink im oberen Drittel | Sehr gut |
Artikellink | Gut |
Sidebar | Sinnhaftigkeit muss genau geprüft werden |
Footer | Sinnhaftigkeit muss genau geprüft werden |
Was ist ein qualitativ hochwertiger Link?
Grundsätzlich ist ein Backlink umso hochwertiger, je mehr Vertrauen er durch Google genießt und je mehr Traffic er erzeugt. Für Vertrauen und zur Bewertung eines qualitativ hochwertigen Backlinks bezieht Google mehrere unterschiedliche Faktoren ein. Dabei fällt deren individuelle Gewichtung teils sehr unterschiedlich aus. Die drei wichtigsten Qualitätskennzahlen für eine qualitativ hochwertige Linkquelle mit hohem Trust-Faktor sind
- Traffic-Kennzahlen – Den organischen Traffic kannst du mit Semrush oder Ahrefs prüfen. Hierbei handelt es sich um Schätzungen. Diese kommen sehr nah an den echten Traffic-Zahlen heran.
- Autorität/Reputation – Bedeutende Kennzahlen sind hier der Trustflow von Majestics, LRT Trust von den Linkresearchtools und der Authority Score von Semrush.
- Themenrelevanz in Bezug auf einen Link bzw. dessen Zielseite
Bevor du Backlinks kaufst, solltest du die eben genannten Kriterien grundsätzlich immer überprüfen. Stelle es dir wie ein schrittweises Vorgehen vor: Gehe jedes Qualitätsmerkmal einzeln durch und schaue, ob die Linkquelle den Anforderungen entspricht. Werden alle Kriterien erfüllt, kannst du einen Backlinkkauf in Erwägung ziehen.
Um sich ein genaues Bild von der Linkquelle zu machen, um einschätzen zu können, wie ihr Potential als Linkquelle ausfällt, werden diverse Metriken herangezogen. Im nachfolgenden Video wird das Thema ausführlich behandelt und dabei auf verständliche Art und Weise erklärt, an welchen Kriterien man einen hochwertigen Backlink erkennen kann. Zur Beantwortung der Frage werden die verschiedenen Metriken erläutert.
Das sind die wichtigsten Metriken für dein Linkbuilding
Im Linkbuilding gibt es verschiedene Metriken. Sie geben Auskunft darüber, wie stark das Linkprofil einer linkgebenden Webseite gerade im Vergleich zum Linkprofil der eigenen Seite oder der Konkurrenz einzustufen ist. Mithilfe der Metriken lassen sich zusätzlich auf schnellem Wege schlechte Backlinks (Link-Spam) im Linkprofil identifizieren. Erfahre im folgenden Video alles rund um das Thema Linkbuilding-Metriken:
Linkbuilding-Metriken leisten nur eine Hilfestellung
Es gibt diverse Toolanbieter, wie SEMrush, ahrefs, Majestics etc., die verschiedene individuelle Metriken zur Verfügung stellen. Jedes dieser Tools verfügt über eigene Bots, die Webseiten crawlen und ein eigenes Datenset generieren, um daraus Linkbuilding-Metriken entwickeln zu können.
Einsatz verschiedener Metriken für bestmögliche Bewertung
Bei der Erstellung eines Linkaudits empfehle ich dir, möglichst viele verschiedene Metriken zu berücksichtigen und miteinander zu vergleichen, um eine bestmögliche und lückenlose Bewertung sicherstellen zu können.
Ich benutze dafür hauptsächlich die Tools Ahrefs und SEMrush, da diese sehr detaillierte Analysen erlauben und fundierte Kennzahlen bereitstellen.
Qualitätskennzahl 1: Traffic
Um den Traffic zu messen, ist das Tool SEMrush sehr gut geeignet. Je höher der organische Traffic ist, desto wertvoller ist der Backlink einer Webseite.Gleichzeitig ist eine Domain mit hohem Traffic wahrscheinlich auch ein guter Traffic-Lieferant.
Neben dem Tool SEMrush kann der organische Traffic auch mit dem Tool SimilarWeb oder mit Ahrefs gemessen werden.
Qualitätskennzahl 2: Domain Rating (DR) / Domain Authority (DA)
Die Metrik Domain Rating (DR) von Ahrefs gibt an, wie stark das Backlinkprofil einer Webseite im Vergleich zu anderen Webseiten in der Datenbank von Ahrefs ist.
Die Metrik Domain Authority (DA) von MOZ gibt an, wie viel Autorität eine Webseite hat, also wie glaubwürdig und vertrauenswürdig sie ist. Für die Berechnung der DA werden Faktoren berücksichtigt, die nicht preisgegeben werden.
Wichtig für hohe DA-Rankings sind:
- Domainalter
- Backlinks von themenrelevanten Webseiten
- Backlinks von Artikeln bekannter Autoren
- Linkprofil und die Anzahl verweisender Domains
Qualitätskennzahl 3: Trust Flow (TF) / Citation Flow (CF)
Der Trust Flow ist eine Metrik von Majestic. Dieser misst die Vertrauenswürdigkeit und die Qualität einer Webseite. Akzeptabel für den Linkaufbau sind Werte über 20.
Der Citation Flow ist sozusagen das Gegenstück des Trust Flows. Statt der Qualität spielt hier die Bekanntheit eine große Rolle. Dabei geht es um die Anzahl der Verlinkungen. Je mehr Verlinkungen vorhanden sind, desto größer der Impact. Der Zahlenwert des Citation Flow liegt grundsätzlich höher als der des Trust Flow. Es gilt das Verhältnis 1:2, also müsste zum Beispiel ein TF von 20 einen CF von mindestens 100 besitzen. Das Verhältnis stößt ab einem TF von 50 auf seine Grenzen. Der CF sollte in diesem Fall aber zumindest mindestens auch bei 50 liegen.
Majestic hat neben TF und CF eine weitere Kennzahl im Aufgebot, nämlich den Topical Trust Flow. Mit diesem kann die Themenrelevanz einer Linkquelle quantifiziert werden. Dadurch kann eine Website thematisch eingeordnet werden.
Sicherlich vermisst du in der Auflistung die ein oder andere dir bekannte Linkbuilding-Metrik. Doch da sich viele sehr ähnlich sind, erachte ich es als sinnvoll, solche in sogenannten Clustern zusammenzufassen. So oder so gilt indes, dass für jedes Qualitätsmerkmal geeignete Metriken herangezogen werden können, mit denen eine verlässliche Auswertung erfolgen kann.
Ein guter Backlink sollte:
- schwer nachzubauen sein,
- relevanten Traffic generieren,
- hohe Autorität besitzen,
- nicht tief in der Verzeichnisstruktur liegen.
Woran erkennst du qualitativ hochwertige Backlinks?
1. Starkes Linkprofil
Nicht alle Backlinks sind gleichwertig. Aus diesem Grunde solltest du dich bemühen, hauptsächlich gute und starke Backlinks aufzubauen, um ein stabiles und wirkungsstarkes Linkprofil zu entwickeln. Google kann mithilfe seiner Algorithmen prüfen, ob eine Webseite über eine Vielzahl minderwertiger Links verfügt oder gar Link-Spam betreibt. Ist dies der Fall, kann die Webseite schlimmstenfalls aus dem Index fliegen.
Nicht nur die eigene Webseite sollte ein gesundes und starkes Linkprofil vorweisen, sondern auch die linkgebende Webseite. Denn verfügt diese über keine bzw. nur wenige oder viele minderwertige Backlinks, wird diese nur geringfügig oder gar keinen Linkjuice vererben können und demnach keinen signifikanten Impact auf zentrale SEO-Metriken der verlinkten Webseite haben.
Eine gewisse Anzahl Spam-Links ist in Ordnung
Grundsätzlich ist es nicht zwingend von großem Nachteil, wenn ein Linkprofil über eine überschaubare Anzahl Spam-Links verfügt. Auch diese suggerieren ein natürlich zusammengesetztes Linkprofil. Allerdings solltest du gefährliche von harmlosen Spam-Links unterscheiden. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfehle ich dir, mithilfe geeigneter SEO-Tools wie ahrefs oder SEMrush derlei Links näher zu prüfen und ggf. zu entwerten. Der Großteil des Linkprofils sollte sich aus starken und sehr starken Backlinks zusammensetzen.
Google ist mittlerweile auch in der Lage Spam-Links zu erkennen und diese nicht mit in die Rankingermittlung einzubeziehen. An dieser Stelle möchte ich auf das wichtigste Tool hinweisen: Die Google Search Console. Melde dich dort unbedingt an. Das Tool ist kostenlos und hilft dir bei der Entwertung von Spam-Links. Dafür musst du eine Disavow-File hochladen. Dabei handelt es sich um eine normale TXT-Datei, welche mit den Spam-Links befüllt wird.
2. Themenrelevanz
Ein weiteres Merkmal guter Backlinks ist die thematische Relevanz der linkgebenden Seite in Bezug zum Linkziel. Je höher diese ausfällt, desto wertiger ist auch der Backlink. Das ergibt auch Sinn. Denn stelle dir vor, du bekommst als Gastronom zwei Backlinks von zwei unterschiedlichen Seiten. Auf der einen Seite geht es um Sport und Fitness, auf der anderen Seite um veganes Kochen. Welcher Backlink wird wohl besser bewertet? Aufgrund der thematischen Nähe besitzt die zweite Seite eine höhere Relevanz und wird folglich besser bewertet.
3. Position
Die Platzierung eines Backlinks im Artikel ist ein weiteres zentrales Qualitätskriterium. Je weiter oben ein Link im Artikel gesetzt wird (idealerweise im oberen ersten Drittel), desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass dieser auch geklickt wird.
Wann wirkt sich ein Backlink auf Rankings aus?
Einen neuem Backlink gekauft und nach 24 Stunden keine besseren Google-Rankings? Kein Grund zur Besorgnis! Wurde ein Backlink platziert, wird dieser zunächst mehrfach gecrawlt, bevor er sich auf Rankings auswirken kann. Nach eigener Erfahrung entfaltet ein Backlink nach drei bis sechs Monaten seine volle Kraft. Weitere Information gibt es im nachfolgenden Video:
Ein Backlink entfaltet seine volle Kraft innerhalb von drei bis sechs Monaten
Passend dazu wurde auch eine Studie auf MOZ von der Senior Search Managerin Kristina Kledzik veröffentlicht. Ziel war es, herauszufinden, wann Backlinks tatsächlich ihre Wirkung entfalten und sich die Rankings in den SERPs verbessern. Insgesamt wurden 76 Links aufgebaut, die auf ähnliche Inhalte verwiesen.
Das Ergebnis:
- Bei einer DA von 26 bis 50 hatte der Backlink bereits nach sechs Wochen seine Wirkung gezeigt.
- Bei einer DA von 0 bis 25 hatte der Backlink nach zehn Wochen seine Wirkung gezeigt.
Je stärker die Domain Authority einer Webseite ist, desto schneller entfaltet der Backlink seine Wirkung. Denn dann wird diese häufiger gecrawlt.
Zudem ist Kontinuität gefragt. Es reicht nicht aus, einen Backlink zu setzen, sondern es müssen über Wochen, Monate, gar Jahre viele Backlinks auf Webseiten mit einer hohen Autorität platziert werden. Dadurch verbessern sich dann auch die Rankings nachhaltig.
Der Aufbau von vielen minderwertigen Backlinks kann negative Auswirkungen haben
Solltest du die guten Links nicht sofort erhalten, heißt das nicht, dass du „auf Masse gehst“ und die „Lücke“ mit vielen minderwertigen Backlinks zu schließen versuchst. Das kann ein fataler Fehler mit negativen Auswirkungen sein.
Wie viel kostet ein Backlink?
Du möchtest Backlinks kaufen, dann solltest du eines vorab wissen:
Gute Backlinks kosten Geld!
Wie oft habe ich es schon erlebt, dass Kunden auf mich zukamen und in kürzester Zeit möglichst viele starke Backlinks in einem Monat aufbauen wollten, aber nur 1.000 Euro Budget zur Verfügung hatten. Dass qualitativer Linkaufbau mit solch einem geringen Budget nicht funktioniert, ist den meisten nicht bewusst.
Backlinkanzahl richtet sich nach persönlichem Budget
Wie viel Budget du aber für den Kauf von Backlinks benötigst, darauf gibt es keine pauschale Antwort. Die Preise sind an vielerlei Faktoren geknüpft. Wenn du Backlinks auf US- bzw. UK-Seiten platzieren möchtest, zahlst du deutlich weniger als auf DE-Seiten. Auch in Abhängigkeit von Branche und Metriken ergeben sich die Preise für Backlinks. So ist es keine Seltenheit, dass eine Zeitung oder ein Finanzportal tendenziell mehr verlangt als ein kleiner Reise- oder Ernährungsblog.
Laut einer Studie von ahrefs lagen die durchschnittlichen Kosten 2018
- für einen Artikel inklusive Content bei 361,44 USD, in EUR umgerechnet sind das 298 EUR;
- für einen Gastartikel ohne Content 77,80 USD, in EUR umgerechnet sind das 64 EUR;
- für Forenlinks zwischen 7 und 25 EUR.
Zwei Jahre zuvor lagen die durchschnittlichen Kosten für einen Backlink bei 352,92 USD, in EUR umgerechnet 219 EUR. Ein Aufwärtstrend der Backlink-Preise ist hier klar erkennbar. Diese Entwicklung können wir bestätigen.
Der Preis kann ein Hinweis auf die Frage sein, wie seriös ein Publisher tatsächlich agiert bzw. wie stark und vertrauenswürdig eine Linkquelle wahrscheinlich ist. Zudem haben höhere Preise meist einen entscheidenden Vorteil. Nicht jeder kauft ein Link von der Seite, sodass es sich bei dem Publisher nicht um eine Linkschleuder handelt. Das bedeutet nicht, dass du jeden Preis akzeptieren musst, höhere Preise sollten die Linkquelle nicht gleich für den Linkaufbau unattraktiv machen.
Wenn du einen groben Anhaltspunkt haben möchtest, kannst du bestimmte SEO-Tools wie ahrefs oder SEMrush heranziehen und die Metriken einer Webseite unter die Lupe nehmen und einen Vergleich anderer Seiten und Preise anstellen.
Wer im Netz in einem Bereich eine gewisse Reichweite und Autorität aufgebaut hat, der ist in der angenehmen Situation, auf fremden Seiten mitunter kostenlos publizieren zu dürfen.
Wie setzt sich der Preis eines Backlinks zusammen?
Der Preis für einen Backlink setzt sich aus zwei wesentlichen Faktoren zusammen:
- Zum einen dem Wertschöpfungspotential, das ein Backlink auf einer guten Webseite vorweist, beispielsweise wenn durch die Verlinkung eine wesentliche Traffic- und somit Umsatzsteigerung erwartet werden kann oder der Backlink einen signifikanten Effekt auf z. B. den E-A-T und/oder weitere Metriken hätte.
- Zum anderen den getätigten Investitionen des Seiteninhabers, um seine Webseite aufzubauen, zu betreuen und ggf. zu vermarkten.
Als grober Richtwert wird oftmals eine Preisspanne von 100 bis 1.000 Euro genannt. Es gibt aber auch Backlinks, die deutlich teurer sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kunden bereit sind, für starke und bekannte Seiten wesentlich mehr Geld für einen Backlink auszugeben.
Fazit: Je stärker eine Seite ist, desto weiter musst du dein Portmonee öffnen. Wenn die Backlinks aber zu günstig angeboten werden, solltest du ebenfalls vorsichtig sein und die Webseite genau prüfen. Denn „günstige“ Backlinks können mehr schaden, als dass sie helfen und einen Impact haben. Die Betonung liegt auf „Können“. Es gibt auch günstige Backlinks, die wirklich gut sind.
Bei Verlinkungen zählt Qualität statt Quantität!
Wie viele Backlinks brauchst du zum Ranken?
Es gibt keine pauschale Antwort, wie viele Backlinks du kaufen musst, damit du mit deiner Seite rankst. Es hängt u.a. stark davon ab, wie deine Konkurrenz aufgestellt ist und wie hart umkämpft das Keyword ist, auf das du ranken willst.
Erstellung einer durchdachten Linkaufbau-Strategie
Grundsätzlich solltest du keine Backlinks ohne eine durchdachte und etablierte Linkbuilding-Strategie kaufen. Denn das ist der wichtigste Hebel für bessere Rankings und mehr Sichtbarkeit bei Google.
Konkurrenz sollte vollumfänglich analysiert werden
Das beinhaltet mitunter auch eine vollumfängliche Analyse der Konkurrenz. Wie viele Backlinks bauen sie im Monat auf? Zu welchen Keywords ranken sie? Mithilfe dieser und weiterer Informationen kannst du einen konkurrenzfähigen Fahrplan für deinen Linkaufbau erstellen.
DomPop, Toxic Score, Traffic etc. geben Auskunft über Konkurrenzfähigkeit
Neben der Anzahl der monatlich aufgebauter Backlinks solltest du auch analysieren, wie hochwertig die Backlinks deiner Konkurrenten sind. Mithilfe bekannter SEO-Tools durchleuchtest du das Backlinkprofil deiner Konkurrenten. Ich empfehle dir die vorangegangen Artikel zu den Linkbuilding-Metriken nochmal zu lesen.
Je mehr Verlinkungen, desto höher die DomPop
Kennzahlen wie die Domainpopularität, die Höhe des Traffics und der Toxic Score etc. verraten, ob und wie konkurrenzfähig du bist. Der Algorithmus hat ein wachsames Auge darauf, wie stark die die Domainpopularität im Laufe der Zeit ansteigt. Denn je stärker die Domain verlinkt wurde, desto höher ist auch die DomainPop.
Domainalter spielt eine bedeutende Rolle für die Anzahl der Backlinks
Auch das Alter einer Webseite spielt eine signifikante Rolle. Der Schlüssel lautet hier: Kontinuität. Je länger Backlinks aufgebaut werden, desto größer der Impact. Möchtest du mit einer neuen Webseite erste Backlinks aufbauen, sind zehn Stück in dem Fall recht viel. Wohingegen für eine ältere Webseite zehn Backlinks recht wenig sind. Vorausgesetzt, die ältere Website hat schon einige Backlinks.
Differenzieren nach Bekanntheit
Unbekannte Webseite bekommt 10 Links im Monat: Status – Unnatürlich
Bekannte Webseite bekommt 10 Links im Monat: Status – Natürlich
Anzahl der Backlinks ist branchenabhängig
Demzufolge sollte die Anzahl der Backlinks auch nach Branchen unterschieden werden. Denn Zeitungen bzw. Nachrichtenportale haben weitaus mehr Backlinks als Nischenseiten. Das bedeutet konkret: 100 Backlinks für eine Nischenseite ist recht viel, wohingegen das für eine Zeitung recht wenig ist.
Differenzieren nach Projekten
Nachrichtenportal bekommt 100 Backlinks im Monat: Status: Natürlich
Nischenseite bekommt 100 Backlinks im Monat: Status: Unnatürlich
Mit weniger Backlinks zu ranken ist möglich, denn die Qualität ist entscheidend
Was du jedoch immer auf dem Schirm haben solltest, dass man auch mit weniger Backlinks ranken kann, denn Qualität kommt vor Quantität. Ich empfehle dir, keine 100 schwache Backlinks aufzubauen, um in die Top 10 zu kommen (wenn überhaupt), sondern lieber einen starken Backlink von einer Startseite, beispielsweise einer Online-Zeitung, zu ergattern.
Wie viele Links pro Monat brauchst du?
Immer wieder fragen mich Kunden, wie viele Links sie pro Monat aufbauen sollen. Doch die Frage sollte hier lauten, wie viele Links kannst du pro Monat aufbauen, um bei Google nicht aufzufallen? Stichwort: Link Velocity. Zu diesem Thema findest du nachfolgend auch ein sehr ausführliches Video.
Unter Link Velocity versteht man, wie schnell sich das Backlink-Wachstum pro Monat entwickelt. Für die Messung werden die neu dazugekommenen Backlinks pro Monat herangezogen.
Bei einer neuen Webseite, die noch nicht im Suchmaschinen-Index ist und noch keine Backlinks aufgebaut hat, empfiehlt sich, maximal 1-5 Backlinks pro Woche aufzubauen. Ist die Webseite bereits einige Monate indexiert und hat schon den ein oder anderen Backlink, können wöchentlich 1 bis 10 Backlinks gekauft werden. Wobei das nur eine grobe Orientierung darstellt. Auch hier gilt, weniger ist mehr. Behalte beim Linkaufbau immer deine Mitbewerber im Auge. Bauen diese drei Links im Monat auf, dann kann das durchaus genügen.
Die Anzahl der Backlinks orientiert sich nach dem Webseitenalter
Bei Webseiten, die bereits älter sind und über 100 bis 1000 Backlinks aufgebaut haben, sind 1 bis 10 neue Backlinks in der Woche in Ordnung. Gleichzeitig sollte aber auch Content aufgebaut werden, um den starken Anstieg des Linkwachstums begründen bzw. rechtfertigen zu können. Die Linkziele und Ankertexte sollten auch variieren. Bedeutet, nicht immer eine Keywordverlinkung auf eine transaktionale Landingpage auswählen. Sondern auch informationellen Content verlinken.
Bei starkem Anstieg des Linkwachstums sollte auch entsprechend Content produziert werden, um diesen zu „rechtfertigen“. Im optimalen Fall veröffentlichst du sogar vorab eine Pressemitteilung. Dadurch suggerierst du Google, dass die Zeitungen das Thema von der Pressemittelung aufgegriffen haben.
Wenn wir uns die folgende Tabelle mit den unterschiedlichen Domains ansehen, ist es sinnvoll, einen Mittelwert zu bilden:
Unternehmen | Backlinks |
Zalando | etwa 450 |
ImWalking.de | etwa 40 |
Amazon.de | etwa 10.000 |
Immobilienscout24.de | etwa 800 |
SEO-United.de | etwa 100 |
Wikipedia.org | etwa 100.000 |
Facebook.com | etwa 700.000 |
T3n.de | etwa 400 |
Spiegel.de | etwa 5.000 |
Bild.de | etwa 3.000 |
Tabelle: Was soll dir diese Tabelle zeigen? Übertreibe es nicht mit den Linkaufbau. Gerade Anfänger fallen auf Linkangebote von Fiverr und Co rein und kaufen mit einen Schlag 1000 Backlinks aus Social-Bookmark-Portalen oder von PBNs. Klassischer Linkspam. Setze nur auf Qualität. Alles andere wirst du später bereuen.
Wichtig zu wissen: Sitewide-Links zählen nur als ein Link! Bei einem Sitewidelink bekommst du von jeder Unterseite der linkgebenden Seite einen Backlink. Defacto hast du dann aber dennoch nur einen Link von einer verweisenden Domain.
Ein Start-up, das für seine Webseite zuvor noch keine Backlinks gekauft hat, sollte nicht direkt in die Vollen gehen und 20 Backlinks mit einer hohen Domain Authority aufbauen. Das wirkt unnatürlich und lässt eventuell später ein Muster erkennen. Wer nur Backlinks mit hoher DA besitzt, macht sich verdächtig. Zu einem natürlichen Linkprofil gehören auch weniger starke Backlinks. In der Regel entstehen diese allerdings auf natürliche Art und müssen nicht zugekauft werden.
Schneller Linkaufbau eines neuen Projektes wirkt auf Google unnatürlich
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es vielen Neukunden nicht schnell genug gehen kann, was Backlinkaufbau betrifft. Am liebsten würden sie direkt mit 20 und mehr Backlinks einsteigen, um die Konkurrenz in kürzester Zeit zu überholen. Die Realität ist jedoch eine andere.
Linkaufbau verlangt Geduld und Ausdauer
Bessere Rankings und eine hohe Sichtbarkeit bekommst du nicht von heute auf morgen. Dies ist ein langfristiger Prozess, der Zeit und Geduld braucht. Backlinkaufbau verlangt Kontinuität und Beständigkeit und sollte als dauerhafte SEO-Maßnahme verstanden werden. Das ist die Antwort, die ich meinen Kunden darauf immer gebe.
Kommentar- und Forenlinks, Webkatalog- und Branchenverzeichniseinträge sollten nicht mehr als 30-40 Prozent des gesamten Linkprofils ausmachen.
Linkaufbau verlangt Geduld und Ausdauer
Deshalb rate ich, zu Beginn maximal drei bis fünf Kommentarlinks aufzubauen. Möglich sind auch Links aus Branchenverzeichnissen, Webkatalogen und Forenlinks. Das Gute ist, die ersten Backlinks als Start-up sind gar nicht so schwer zu bekommen. Klicke auf das Video und erfahre jetzt, wie das geht:
Erfahrungsgemäß sollten die Kommentarlinks nicht mehr als 40 Prozent des Linkprofils ausmachen. Doch auch hier solltest du differenzieren. Denn am Ende kommt es sehr stark auf die Branche und die Konkurrenz an. Es empfiehlt sich, die Konkurrenz mittels einer Konkurrenzanalyse und eines Linkaudits zu prüfen und zu analysieren.
Backlinkaufbau ist eine langfristige SEO-Maßnahme
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Backlinks zu kaufen langfristig geplant werden sollte. Das bedeutet nicht, dass du in einem Monat 40 Backlinks aufbaust und im nächsten Monat dann keinen oder nur einen. Bekommt ein neues Projekt direkt zu Beginn sehr viele Backlinks und hört aber dann bei guten Rankings auf, weitere Banklinks aufzubauen, wirst du nicht lange auf den guten Positionen bleiben. Wer es sich leisten kann, sollte kontinuierlich Backlinks aufbauen.
Warum sind Backlinks so wichtig?
#1 Rankingverbesserung
Starke Backlinks tragen maßgeblich zu höheren Rankings der eigenen Webseite in den Google SERPs bei. Sieh davon ab, minderwertige Backlinks zu kaufen oder auch von solchen Maßnahmen, die gegen die Google Webmaster Guidelines verstoßen, wie z.B. Linktausch. Im schlimmsten Fall kann dies eine Abstrafung zur Folge haben.
#2 Zunahme des organischen Traffics
Als eine der Top-3-Rankingfaktoren können Backlinks auch wertvollen organischen Traffic auf die eigene Webseite leiten. Dadurch können nicht nur neue Leser gewonnen, sondern diese auch potenziell in Kunden verwandelt werden. Berücksichtige also beim Backlinkkauf, dass diese relevanten Traffic einbringen können.
#3 Höhere Autorität
Angenommen dein Unternehmen wird in einer renommierten Zeitung erwähnt, wird dieser Erwähnung jede Menge Glaubwürdigkeit und Vertrauen zugesprochen. Verlinkt die Zeitung dann noch mit einem Link zu deiner Unternehmenswebseite, bekommst du meist zusätzlich direkten Traffic. Merke dir, dass du Links von autoritären Webseiten immer bevorzugen solltest.
#4 Google findet neue Seiten
Mithilfe von Backlinks hilfst du Google, neue Webseiten zu finden. Bekommst du einen Backlink von einer sehr vertrauenswürdigen Seite, wird Google deine Seite schneller indexieren und in den SERPs ranken.
Ist Linkaufbau sinnvoll?
Insgesamt gibt es circa 200 verschiedene Rankingfaktoren bei Google. Backlinks gehören zu den drei wichtigsten Rankingfaktoren. Die Frage kann folglich leicht beantwortet werden. Linkaufbau ist sinnvoll.
Wer baut Links auf?
Die Links werden hauptsächlich von Team-Leitern, Heads of Linkbuilding, aber auch ganz oft von SEO-Spezialisten aufgebaut.
Etwas spannender ist folgende Frage: „Wer sollte keine Backlinks aufbauen?“
Im Linkaufbau werden so viele Fehler gemacht. Bei einem so sensiblen Thema dürfen eigentlich keine Fehler gemacht. Schließlich droht ein Penalty. Deshalb solltest du dich nur dieses Thema persönlich widmen, wenn du über ausreichend Expertise verfügst. Alles andere wäre fahrlässig.
Für wen eignet sich Linkbuilding?
Linkbuilding ist für jeden geeignet. Egal ob du Affiliate oder Shopbetreiber bist. Der Aufbau von Backlinks ist immer dann sinnvoll, wenn du mit deiner Seite Geld verdienst. Solltest du keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen, macht Linkbuilding oftmals kein Sinn. Das Geld, was du für einen Link ausgibst, muss am Ende über dein Geschäftsmodell auch wieder erwirtschaftet werden.
Linkaufbau für Betreiber verschiedener Affiliateseiten sinnvoll
Linkbuilding ist messbar und getrieben von validen Daten, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Das geht aber nur mit entsprechenden Tools. So kann genau analysiert werden, welcher Text und Link am besten performen. Auch die Rankingsteigerung für ein bestimmtes Keyword ist einsehbar.
Im Nachfolgenden gibt es zwei konkrete Beispiele, die zeigen, wie sinnvoll Linkbuilding wirklich ist.
Beispiel 1:
Bei dem Keyword „Kredit“ handelt es sich um ein Keyword mit hohem Suchvolumen. Die Abbildung zeigt, dass nach dem Keyword im Monat durchschnittlich 110.000 mal gesucht wird und es ein sehr hohes Klick-Potenzial besitzt. Der CPC (Cost-per-Click) liegt bei 5,95 Euro. Der CPC sagt aus, wie viel Werbetreibende für den Klick eines Nutzers durch das Keyword auf eine Anzeige zahlen.
Ohne Backlinks keine Rankingverbesserung bei hart umkämpften Keywords
Ein gutes Content Piece beinhaltet ein Fokus-Keyword und viele Nebenkeywords, auf die du ranken willst. Doch hat das Keyword ein sehr hohes Suchvolumen und hohe CPCs, wie in Beispiel 1, reicht guter Content allein nicht aus.
Hier rate ich, mit Backlinkaufbau zu beginnen, um eine Chance auf die vorderen Plätze in den SERPs zu haben und somit konkurrenzfähig zu sein. Auf Seite eins mit Platz eins zu ranken, ist in diesem Fall deutlich schwieriger.
Beispiel 2:
Im Vergleich zu Beispiel 1 siehst du in Beispiel 2 nun ein Keyword mit einem hohen Suchvolumen und niedrigen CPC. Nach dem Keyword „Nüsse“ wird im Durchschnitt pro Monat 18.1k mal gesucht. Der CPC liegt hier bei 0,30 Cent.
Bei hohem CPC wird Linkbuilding vorausgesetzt
Noch einmal zusammengefasst: Ein hoher CPC setzt sehr gutes Linkbuilding voraus, da es andernfalls sehr schwer wird, auf Platz 1 zu ranken. Die Art, wie Linkbuilding betrieben wird, ist stark vom Wettbewerb abhängig.
Backlinks auf fremden Seiten mit Bedacht platzieren
Bei Mittelständlern, deren Existenz davon abhängt, ist absolute Vorsicht geboten. Denn Linkbuilding, also das Setzen von Backlinks auf eine fremde Seite, ist laut den Google Webmaster Guidelines nicht erlaubt und kann zu einer Abstrafung durch Google führen bzw. die gekauften Backlinks können von Google entwertet werden.
Ich habe das zwar schon sehr oft erwähnt. Wenn du eine Abstrafung deiner Website nicht verkraften kannst, solltest du vom Linkbuilding absehen oder extrem vorsichtig sein.
Keine Backlinks auf PBNs aufbauen
Wichtig ist auch, dass man sich von privaten Blognetzwerken fernhält, da man keine Kontrolle über das Netzwerk hat und man nicht weiß, wie viele und welche Seiten das Netzwerk umfasst. Es gilt, eine Bad Neighbourhood zu vermeiden, also nicht mit unseriösen Seiten in Verbindung gebracht zu werden. Die Qualität von PBNs ist ohnehin fragwürdig. PBNs bestehen nicht selten aus minderwertigen Content, einen einfachen Layout und vielen ausgehenden Links. Vorsicht ist geboten.
Backlinks ausschließlich bei seriöser SEO-Agentur kaufen
Ich kann dir nur empfehlen, dein Linkbuilding in die Hände einer seriösen und fähigen SEO- bzw. Online-Marketing-Agentur zu geben. Denn sie sind Profis auf diesem Gebiet und wissen genau, worauf es ankommt, und setzen für dich ausschließlich starke und inhaltlich relevante Links für bessere Rankings.
Was ist die Problematik beim Linkbuilding?
Linkbuilding sieht im Vergleich zur OnPage-Optimierung relativ einfach aus. Linkbuilding ist allerdings viel schwieriger geworden, doch viele glauben, sie können es selbst machen. Das ist aber ein Trugschluss, denn der Link allein zählt nicht mehr, sondern:
Random-Surfer-Modell
Google schaut auf die linkgebende Seite und prüft, wie viele ausgehende Links drauf sind, und gibt dann jedem ausgehenden Link ein Stück der Power ab. Das heißt, bei zehn Links wäre das dann pro Link 1/10 der Power. Zu Beginn musste man auf die ausgehenden Links achten. Dieses Modell wurde dann weiterentwickelt zum Reasonable-Surfer-Modell.
Reasonable-Surfer-Modell
Bei diesem Modell schaute Google nicht nur auf die Anzahl der ausgehenden Links, sondern auch auf die Position der Links. Das lässt sich anhand der inversen Pyramide gut darstellen.
Oben stehen die wichtigsten Informationen und je weiter man den Artikel nach unten scrollt, desto spezifischer und uninteressanter wird es für viele Nutzer. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Footerlink im Vergleich zum Link aus der Navigationsleiste viel weniger wert ist. Das bedeutet also, je höher und weiter oben ein Link ist, desto wichtiger und größer ist der Impact auf die Zielseite.
Topical-Surfer-Model
Nach dem Reasonable-Surfer-Modell folgte dann das Topical-Surfer-Modell. Google achtet bei diesem Modell nicht nur auf die Anzahl der ausgehenden Links und auf die Position der Links, sondern auch auf die Themenrelevanz. Das bedeutet, für eine Finanzseite sollten Verlinkungen von Finanzseiten hergestellt werden. Themenrelevanz muss also hergestellt werden.
User Signals – Nicht offiziell
Das Modell wurde meiner Meinung nach erneut angepasst, und zwar auf die User Signals. Jetzt muss man neben der Anzahl der ausgehenden Links, der Position des Links und der Themenrelevanz auch auf den Traffic achten. Das macht es nun schwierig, wirkungsvollen und adäquaten Linkaufbau zu betreiben. Konkret bedeutet das, dass man organische Keywords und organischen Traffic generieren muss, um in den SERPs bei Google zu erscheinen.
Ergo, der Linkbuildingartikel muss bei Google ranken und der sich darin befindliche Link zu deiner Seite muss angeklickt werden, damit sich die CTR erhöht.
Sind Backlinks überhaupt noch sinnvoll?
Backlinks haben zwar über die Jahre etwas an Bedeutung verloren, dennoch gehören sie weiterhin zu den Top-3-Rankingfaktoren bei Google. Die Wahrheit ist, wer hochwertige Backlinks haben will, kommt um einen Backlinkkauf nicht herum. Klar gibt es ein paar wenige Ausnahmen bei einer freiwilligen Verlinkung, doch das ist eher eine Seltenheit.
Wer Backlinks kaufen möchte, sollte dies über eine Online-Marketing-Agentur tun und sich ausführlich beraten lassen.
#1 Gefahr einer Abstrafung ist immer da
Was man stets im Hinterkopf haben sollte, ist, dass Backlinkaufbau gegen das Wettbewerbsrecht bzw. Telemediengesetz sowie die Google Webmaster Guidelines verstößt. Wenn für einen Backlink bezahlt wurde, gibt Google vor, dies ganz klar mit einer Anzeigenkennzeichnung zu verdeutlichen. Zudem muss das Sponsored-Attribut verwendet werden. Selbst Nofollow reicht nicht aus.
#2 Hochwertige Links zu bekommen wird schwieriger
Neben der Anzahl der ausgehenden Links, der Position des Links und der Themenrelevanz muss seit 2020 meiner Meinung nach auch auf den Traffic geachtet werden. Das macht es unglaublich hart, hochwertige Links zu bekommen, die einen Impact auf die Rankings in den SERPs haben.
#3 Preise steigen
Artikellinks werden nicht günstiger, sondern teurer. Die Publisher in Deutschland wissen genau, dass die Kunden bereit sind, horrende Summen für einen Backlink zu zahlen. Gibt es etwas Schlimmeres, als viel Geld zu investieren und am Ende nichts davon zu haben? Wohl kaum. Traurig, aber wahr, das Kosten-Nutzen-Verhältnis verschlechtert sich.
#4 Schlechteres Kosten-Nutzen-Verhältnis
Ich erlebe es immer häufiger, dass eine schwache bis mittelmäßige Linkquelle mit einem Authority Score von 20 bis 40 für eine hohe dreistellige, gar vierstellige Summe angeboten wird. Dazu kommt, dass der Artikellink nicht auf die Startseite gesetzt wird, sondern auf eine Unterseite, und der Content samt Backlink nach zwei Jahren wieder gelöscht wird. Obacht beim Linkkauf. Diese Dinge musst du unbedingt mit deiner Agentur besprechen.
Schwache Linkquellen und zweitklassige Platzierungen
Wer den Artikellink weiterhin online haben will, der darf die gleiche Summe für zwei weitere Jahre zahlen. Nicht nur, dass Backlinks teurer werden, nun werden sie zu schlechteren Konditionen angeboten. Vergleicht man den Nutzen mit den verbundenen Kosten, steht das nicht mehr im Verhältnis. Die Lösung: Lifetime. Wir garantieren zum Beispiel eine Laufzeit von 24 Monaten. Verhandeln mit den Publishern immer eine dauerhafte Platzierung, sodass aus dem Linkkauf keine Linkmiete wird.
Schlechtere Konditionen mit steigenden Preisen
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Backlinks zu kaufen weiterhin sehr sinnvoll ist. Die Ergebnisse, die wir mit unseren eigenen Projekten als auch den Kundenprojekten bisher erzielt haben, waren unglaublich.
Professionelles Linkbuilding über eine seriöse SEO-Agentur
Eines ist sicher: Linkbuilding solltest du nur in Angriff nehmen, wenn du dich damit sehr gut auskennst. Falls nicht, arbeite mit einer professionellen Agentur zusammen, die den Linkaufbau für dich übernimmt. Eine wirkungsvollere SEO-Methode als Backlinkaufbau, um bessere Rankings und mehr Sichtbarkeit in den SERPs zu bekommen, gibt es meiner Meinung nicht.
Verlieren Links an Wert?
Die Wertigkeit eines Backlinks verändert sich mit der Zeit. Dies ist der Fall, wenn ein Artikellink nach einer bestimmten Zeit im Archiv platziert wird. Dann ist der Backlink automatisch weniger wert. Macht allerdings auch Sinn. Wird der Link in einem Artikel platziert, dann wird der Artikel nach zwei Jahren kaum noch an Aktualität besitzen, weshalb der Backlink weniger Wert sein wird. Ein Footerlink würde folglich nicht an Wert verlieren. Außer, die Website wird nicht mehr gepflegt. Dann verliert auch dieser Link an wert.
Linkaufbau-Strategien
Eine Strategie (griech. Strategos = Herrführer) ist eine durchdachte Vorgehensweise, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dabei ist es wichtig, das Ziel genau zu definieren und einen möglichst genauen Plan auszuarbeiten. Es muss die Frage gestellt werden, welche Zielsetzung – quantitativ und qualitativ – in welchem Zeitraum mit welchen Mitteln erreicht werden soll. Zudem sollte es ein realistisches, also erreichbares Ziel und in nachvollziehbarer Weise evaluierbar sein.
Im Rahmen des Linkbuildings ist eine sehr häufig angewendete Backlink-Strategie das künstliche Setzen von Backlinks bzw. der Kauf von Backlinks in Form von Gastartikeln mit ausgehendem Link zur Zielwebseite.
Auf natürliche Zu- bzw. Abnahme der Backlinkanzahl achten
Bei gesteuertem oder synthetischem Linkaufbau sollte man darauf achten, dass der Zuwachs an Backlinks hinsichtlich Anzahl und Qualität einer natürlichen Zu- bzw. Abnahme folgt. Dieser Vorgang wird als Velocity bezeichnet. Das meint im Wesentlichen die Geschwindigkeit, mit der Backlinks erscheinen, oder die Geschwindigkeit, mit der Links zur Linkwebseite hinzugefügt werden.
Radikale Abwertung einer Webseite bei schlechter Backlink-Strategie
So kann es beispielsweise bei einer schlecht ausgearbeiteten Backlink-Strategie zu einer radikalen Abwertung der betreffenden Webseite durch die Suchmaschinen, wie Google, kommen, da diese Form der Suchmaschinenoptimierung gegen die Richtlinien der Suchmaschinen verstößt. Zumindest wenn die Strategie auf den Kauf von Backlinks abzielt. Das Seeden von Inhalten ist selbstverständlich nicht verboten. Es darf für das setzen eines Backlinks nur keine Gegenleistung geben.
Strategie 1: Was ist klassischer Backlinkkauf?
Ein professioneller Backlinkkauf ermöglicht es, hochwertige Backlinks aufzubauen, wodurch die verlinkte Webseite mehr Sichtbarkeit auf Google erzielt und höher in den SERPs, also den Suchergebnisseiten, rankt.
Wie funktioniert Backlinkkauf?
Backlinkkauf geht wie folgt vonstatten:
- Kunde beauftragt Agentur mit Backlinkaufbau
- Content wird von den Inhouse-Redakteuren der Agentur erstellt
- Der Kunde prüft den Artikel und gibt ihn zur Veröffentlichung frei
- Agentur schickt den Artikel zum Publisher
- Publisher schickt den Beleglink
- Agentur reported den Link an den Kunden
Backlinks kaufen? Neeeinnn! Doch! Aha!
Lange Zeit galt der Kauf von Backlinks als heikle Angelegenheit, womit man nicht hausieren gehen wollte. Mittlerweile scheint der Backlinkkauf im 21sten Jahrhundert wieder salonfähig zu werden, sodass man darüber auch wieder öffentlich reden kann, ohne ein schlechtes Gefühl zu haben.
Warum?
Linkbuilding verstößt gegen das Presserecht, das Wettbewerbsrecht und die Google Webmaster Guidelines.
Jedoch ist „Backlinks kaufen“ in der SEO-Szene ein maßgebliches Instrument der Suchmaschinenoptimierung. Außerdem gehören Backlinks zu den Top-3-Rankingfaktoren bei Google.
Es gibt mehrere Möglichkeiten eines klassischen Backlinkkaufs. Ich habe mich hier auf die Backlink-Gap-Methode konzentriert. Diese ist vergleichbar mit der klassischen Konkurrenzanalyse bei SEMrush. Im Nachfolgenden zeige ich anhand eines Beispiels Schritt für Schritt, wie diese funktioniert. Es handelt sich um eine Domain aus dem Online-Handel. Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf ich diese Domain nicht nennen.
Beispiel – Domain: Online-Handel
Zunächst schaust du dir mithilfe des Tools SEMrush die Konkurrenten an und ermittelst das Backlink-Gap. Wie das Schaubild zeigt, ordnet sich die eigene Webseite ganz links ein, und ihre vier Wettbewerber rechts.
Als nächstes gehst du die verweisenden Domains Seite für Seite durch. Für mehr Informationen klickst du einfach auf „Anzeigen“ unter der Zahl.
Hat sich nach der Prüfung der Linkquelle herausgestellt, dass es sich um einen gekauften Artikel handelt, kontaktierst du den Publisher und fragst ihn höflich, ob du einen Backlink von seiner Seite haben darfst. Gibt er grünes Licht, kann der Artikel geschrieben werden. Selbst wenn der Artikel nicht gekauft ist, kannst du den Publisher nett fragen, denn vielleicht nimmt er dich auch so auf, weil du gute Informationen lieferst.
Strategie 2: Klassische Konkurrenzanalyse mithilfe von SEMrush
Bei dieser Strategie werden die Top-4-Konkurrenten im SEO-Tool SEMrush (Mit anderen Tools ebenfalls umsetzbar) analysiert, die auf ähnliche Keywords ranken und die meisten Überschneidungen haben. Im nächsten Schritt werden die verweisenden Domains ermittelt und in eine Excel-Liste exportiert.
Verweisende Domains ermittelt und in Excel exportiert
Daraufhin werden die meisten Überschneidungen in der Excel-Liste ermittelt, und in welchem Kontext sie verlinkt worden sind. Nun muss man sich überlegen, in welcher Form man diesen Link nachbauen kann.
Nur hochwertige Links nachbauen
Beim Nachbauen der Linkprofile der Konkurrenz ist darauf zu achten, dass man ausschließlich nur die besten und hochwertigsten Links nachbaut und nicht deren „Schrottlinks“ übernimmt. Kreativität ist in dem Fall keine gefragt, da man die Linkideen ganz einfach von der Konkurrenz erhält. Dies ist zudem die leichteste Art, um besser zu ranken.
Wie man Konkurrenzlinks nachbauen kann, wird im folgenden Praxisbeispiel erläutert:
Weitere Ansätze für den Nachbau des Wettbewerber-Linkprofils
Es gibt verschiedene Ansätze, die Links bzw. das Linkprofil des Wettbewerbers nachzubauen. Hierfür sind entsprechende SEO-Tools wie SEMrush, Majestic oder Ahrefs geeignet.
Möglichkeit 1:
- In Google das Keyword eingeben
- URLs aus den SERPs kopieren
- URLs in ein Tool eingeben und Referring-Domains darauf prüfen, wo die Wettbewerber verlinkt sind
- Im Spreadsheet Backlinks der Konkurrenten eintragen, wenn hochwertig
- Links nachbauen
Möglichkeit 2:
- Keywordliste erstellen
- Im Ahrefs Keyword Explorer die Keywords eingeben
- Dadurch werden die Insider Clique, der Markt und Big Player definiert
- Die besten Links der Big Player raussuchen und versuchen, nachzubauen
Hinweis: Wichtig ist, dass du es mit dem Nachbauen des Linkprofils der Wettbewerber nicht übertreibst, denn ein 1zu1-Linkprofil wirkt ganz schnell verdächtig.
Strategie 3: Automatisches Setzen von Backlinks
Eine weitere Möglichkeit ist das automatische Setzen von Backlinks. Doch dieser SEO-Methode hat Google den Kampf angesagt und daher das Google Penguin Update 2012 ausgerollt. Es soll unter anderem die Manipulation von Suchergebnissen eindämmen.
Dinge, die Google auffallen in Bezug auf Linkbuilding
Allgemein
Der Algorithmus kann gekaufte Links nur bedingt erkennen und muss sich an auswertbare Kriterien wie Linktexte oder Themenrelevanz halten. Zusätzlich werden zu den Algorithmus-Updates auch manuelle Maßnahmen von Google durchgeführt, um den Linkkäufern und -verkäufern auf die Spur zu kommen. Die sogenannten Quality-Rater nehmen dein Linkprofil unter die Lupe. Wenn du hier auf den Radar bist, musst du höllisch aufpassen
#1 Anchortexte
- Harte Money-Keywords
- Linkprofile mit deutlich mehr als 60 Prozent Money-Keywords sind für Google Penguin ein deutlicher Hinweis auf Webspam-Maßnahmen, besser sind maximal 10 Prozent Money-Keywords. Noch besser wäre ein Linkaudit. Dann kannst du nämlich deine Top-Mitbewerber analysieren und dich an deren Anker-Verhältnis orientieren.
#2 Schnelles Linkbuilding
- Statt drei Links pro Monat werden plötzlich 50 aufgebaut
- Schnelles Linkbuilding ist nur gerechtfertigt, wenn auf eine Content-Marketing-Kampagne verlinkt wurde, die gerade durchgeführt wird
#3 Themenrelevanz
- Auffällig für Google sind Artikel, die keine Themenrelevanz haben
- Ein Aquarienliebhaber berichtet in der Regel nicht über günstigste Tagesgeldkonten
- Taucht also in einem Text, in dem es um etwas völlig anderes geht, plötzlich ein Link auf, der überhaupt nicht in dieses Umfeld passt, ist dies auffällig
#4 Google Penguin
Google Penguin, auch Penguin Update oder Google Penguin genannt, ist neben dem Panda Update ein weiterer Filter des Google-Algorithmus. Ziel ist es, überoptimierte Inhalte und Inhalte, die offensichtlich Spam sind, von den besten Positionen in den SERPs zu entfernen. Das Penguin Update ist ein zweiter Qualitätsfilter, um die Suchergebnisse sauber zu halten. Penguin lehnt folgende Spammethoden ab:
- Unnatürliche Backlinkprofile bzw. -muster
- Weiterleitungen
- Private Blog-Netzwerke
- Doorway Pages
- Googlebowling
- Hidden Content
- Linkkauf
- Linkfarmen
- Hacking
Ein historischer Überblick zu allen Penguin Updates:
Penguin Update 1.0
Das erste Penguin Update fand am 24.04.2012 statt, das durch zwei Panda Updates begleitet wurde. Mit diesem Update lag der Fokus darauf, den Webspam zu reduzieren und hochqualitativen Content zu belohnen. Die Sichtbarkeit, die einige Seiten gewonnen konnten, wurde wenige Wochen später relativiert oder noch viel weiter herabgestuft.
Diese bekannten SEO-Praktiken wurden herabgestuft:
- „Harte“ Money-Keywords in Linktexten
- Kommentar-Spam
- Gastbeiträge mit übermäßig vielen Keyword-Links
- Links aus Artikelverzeichnissen/Linknetzwerken
- Link von als Spam geflaggten Seiten
Das Update hatte Auswirkungen auf 3,1 Prozent aller Ergebnisse von Google.uk.
Penguin Update 1.1 (Data Refresh)
Das Penguin Update 1.1 fand am 25.05.2012 statt, was ein reiner Daten Refresh war. Dabei handelte es sich nicht um ein Algorithmus-Update, sondern um ein angedocktes Tool. Im deutschsprachigen Raum wurde dieses Update kaum berücksichtigt, weil nur sehr wenige Webseiten betroffen waren gegenüber dem Penguin 1.0 Update.
Das Update hatte Auswirkungen auf 0,1 Prozent aller Ergebnisse von Google.uk.
Penguin Update 1.2 (Data Refresh)
Das Penguin Update 1.2 fand am 05.10.2012 statt, was ein reiner Daten Refresh war mit kleinen Anpassungen. Dabei handelte es sich nicht um ein Algorithmus-Update, sondern um ein angedocktes Tool.
Das Update hatte Auswirkungen auf 0,3 Prozent aller Ergebnisse (International).
Penguin Update 2.0
Das Penguin Update 2.0 fand am 22.05.2013 statt. Das Penguin Update 2.0 ist eine neue, verbesserte Generation. Dabei handelte es sich um eine umfassende Algorithmus-Änderung, da sich die Technologie zur Webspam-Erkennung weiterentwickelt und verbessert hatte. Auch bei diesem Update ging Google gegen Verstöße der Google Webmaster Guidelines vor und versetzte Domains in den SERPs nach hinten.
Das Update hatte Auswirkungen auf 2,3 Prozent aller Ergebnisse von Google.uk.
Penguin Update 2.1 (Data Refresh)
Das Penguin Update 2.1 fand am 04.10.2013 statt, was ein reiner Daten Refresh war mit kleinen Anpassungen. Dabei handelte es sich nicht um ein Algorithmus-Update, sondern um ein angedocktes Tool. Dieses Update wurde zu dem Zeitpunkt ausgerollt, als der Senior Vice President von Google, Amit Singhai, den neuen Google-Algorithmus Hummingbird bekanntgab. Die beiden Algorithmus-Aktualisierungen Hummingbird und Penguin haben nichts miteinander zu tun. Hummingbird ist ein ganz neuer Algorithmus und Penguin nur ein Filter im Algorithmus.
Die Auswirkungen waren bei 1 Prozent aller Ergebnisse von Google.uk zu beobachten.
Penguin Update 3.0
Das Penguin Update 3.0 fand am 18.10.2014 statt, das John Mueller und Pierre Far vom Google-Team sogar bestätigten. Im deutschsprachigen Raum gab es keine signifikanten Verschiebungen. Zwar gab es Domains, die Positionen gewonnen oder verloren hatten, aber die Veränderungen lagen im niedrigen Prozentbereich
Das Update hatte Auswirkungen auf >1 Prozent aller Ergebnisse von Google.us.
Update 4.0 (Echtzeit)
Das Penguin Update 4.0 fand am 23.09.2016 statt. Penguin 4.0 ist laut Google nun Teil des Kernalgorithmus der Suchmaschine. Dadurch werden die Penguin-Daten, die der Google-Bot beim Crawlen der Webseite in Bezug auf Links identifiziert, in Echtzeit aktualisiert. Die Rede ist hier von „Spamsignalen“, die während des Crawlens auffallen. Webseiten, die zuvor in den Penguin-Filter gerutscht sind, können jetzt deutlich an Sichtbarkeit gewinnen.
Link Spam Update 2021
Am 26.07.2021 hat Google das Link Spam Update ausgerollt. Der Fokus liegt auf der Verwendung der richtigen Linkattribute. Obwohl im September 2019 die neuen Linkattribute (UGC & Sponsored) eingeführt wurden, haben viele Webmaster:innen noch nicht darauf umgestellt.
Strategie 4: Private-Backlink-Networks (PBN)
Ein privates Blognetzwerk, kurz PBN, setzt sich aus mehreren Domains zusammen, die einer Person oder einem Unternehmen gehören. Ein PBN kann zur eigenen Nutzung dienen oder man erstellt es für andere. Ziel ist es, schnell günstige Inhalte auf verschiedenen Unterseiten zu platzieren, um themenrelevante Backlinks auf eine oder mehrere Zielseiten setzen zu können. Für nachhaltige Zwecke ist diese Praktik nicht zu empfehlen.
Ziel ist ein besseres Ranking in den Google-SERPs
PBNs sind zu Recht von Google verboten, dennoch können damit kurzzeitig gute Rankings erzielt werden. Um zu vermeiden, dass Google merkt, dass es sich um ein PBN handelt, werden verschiedene Domains überwiegend privat gehostet. Zudem liegen die Seiten auch auf unterschiedlichen Servern verschiedener Anbieter. Im Impressum stehen ebenso, wenn überhaupt, verschiedene Namen.
Wer bessere Rankings für seine Seite erhalten möchte, muss nicht direkt ein privates Blognetzwerk aufbauen, sondern kann sich auch ein paar gute Expired Domains zulegen und diese umleiten.
PBNs verstoßen gegen die Google Webmaster Guidelines
Da PBNs noch immer funktionieren, gerade in stark konkurrierendem Umfeld, sollte eine natürlich wirkende und hochwertige Verlinkung zustande kommen. Private Blognetzwerke sind jedoch eine Form von Black Hat SEO, womit einige Risiken verbunden sind, allem voran die Google-Abstrafung. Wird das PBN von Google entdeckt, kann die komplette Webseite aus dem Google-Index gelöscht werden.
Im nachfolgenden Video erklärt Matt Cutts, was passiert, wenn ein PBN entdeckt wurde:
Ein Prüfungsantrag bzw. ein Disavow-File kann zwar an Google gesendet werden, doch sagt Google natürlich nicht, wegen welchen Backlink die Seite abgestraft wurde. Du solltest also alle gekauften Backlinks entwerten, die offensichtlich nach Linkkauf aussehen. PBNs gehören ohne Zweifel dazu.
Strategie 5: 301-Weiterleitung
An Backlinks von Bild.de, Stern.de & Co. heranzukommen, ist so gut wie unmöglich. Doch das 301-Linkbuilding macht es möglich, nämlich durch fehlerhafte Verlinkungen. So kommt es ab und an vor, dass die Redakteure dieser starken Domains versehentlich einen Schreibfehler in die zu verlinkende URL eingebaut haben, wodurch das Linkziel dann ins Leere führt.
Es gibt insgesamt zwei Möglichkeiten, wie du dir wertvolle Backlinks günstig sichern kannst:
- Registriere dir eine Vertipper-Domain (statt www.abc.de wird www.abcd.de verlinkt)
- Beschaffe dir eine Expired Domain (Domain gibt es nicht mehr, war aber mal projektiert)
Eine Vertipper-Domain entsteht, wenn beispielsweise ein Redakteur einer Tageszeitung eine Quelle falsch verlinkt, also statt abc.de auf abcd.de verlinkt. Diese Domain kann dann registriert und auf die eigene Webseite umgeleitet werden.
Die Strategie ist sehr beliebt, weil sie einige Vorteile mitbringt, die da wären:
- Starke Backlinks mit hoher Autorität (Unis, überregionale Tageszeitungen, Verbände, Behörden etc.)
- Geringer Zeitaufwand
- Preiswert
Die Folge einer 301-Weiterleitung starker Webseiten ist, dass nicht nur der vorhandene Linkjuice auf die eigene Webseite übertragen wird, sondern auch die Rankings in den SERPs dadurch verbessert werden können. Allerdings ist diese Strategie nicht ganz ohne Risiko:
- Übertreibungen des 301-Linkbuildings werden von Google erkannt
- Unzureichender Traffic
- Nicht auf Startseiten verlinken, weil falscher User Intent
- Webseite muss mit der neuen Webseite thematisch matchen
- Der Vertipper kann von dem Redakteur korrigiert oder gar gelöscht werden
Expired Domains können über Facebook-Gruppen oder Online-Dienstleister wie ExpiredDomains.net erworben werden.
Das Großartige an Expired Domains ist, dass du über Dienstleister oftmals nur die Registrierungskosten zahlen musst. Das bedeutet aber auch, dass du schneller als alle anderen sein musst, da neben vielen Agenturen auch Linkbuilder und Webmaster Zugang haben und die besten Seiten ganz schnell weg sind. Hier lautet das Motto: Wer zuerst kommt, malt zuerst! Möchtest du erfahren, wie du mithilfe von 301-Linkbuilding sehr starke Backlinks günstig bekommen kannst? Dann schaue dir das nachfolgende Video an:
Strategie 6: Kommentar-Links
Auf vielen Blogs und Portalen gibt es die Möglichkeit, unter einem Artikel einen Kommentar zu verfassen. In der Regel hat diese Kommentar-Funktion auch ein Website-Feld, sodass eine Webseite und der angegebene Name verlinkt werden können.
Kommentar-Links werden als Nofollow ausgewiesen
Diese Art von Backlinks nennt man Kommentar-Links. Sie werden als Nofollow-Links ausgewiesen, was in Ordnung ist, da ein natürliches Linkprofil über Dofollow- und wenige Nofollow-Links verfügt. Doch gilt es, Kommentar-Spam zu vermeiden, um nicht abgestraft zu werden.
2005: Einführung des Nofollow-Attributs
Das Nofollow-Attribut wurde 2005 eingefügt, um Kommentar-Spam zu bekämpfen. Das bedeutet, dass bei einem Nofollow-Tag der Google-Crawler dem Link nicht folgt. Google entscheidet aber mittlerweile individuell, ob solch ein Link gewertet wird oder nicht.
Vererbung von Linkpower beim Nofollow-Attribut nicht ausgeschlossen
Der Webmaster oder Redakteur kennzeichnet den Link mit einem Nofollow-, Sponsored- oder UGC-Attribut, wenn er sich von diesem distanziert und/oder keine Linkpower vererben möchte. In dem Fall muss immer ein rel-Attribut festgelegt werden. Mit dieser Einstellung sagst du Google, dass er diese Seite nicht crawlen oder die Webseite nicht mit der verlinkten Seite verknüpfen soll.
Hierzu passende Beispiele:
<a href=“impulsq.de“ rel=“nofollow“>Willkommen bei impulsQ</a>
<a href=“impulsq.de“ rel=“sponsored“>Willkommen bei impulsQ</a>
<a href=“impulsq.de“ rel=“ugc“>Willkommen bei impulsQ</a>
Lange Zeit gab es nur die normalen Links ohne Kennzeichnung und Nofollow-Links. Hinzugekommen sind die Kennzeichnungen „Sponsored“ und „UGC“. Diese gibt es noch nicht lange. Durch diese Unterscheidung bekommt Google aber ein besseres Verständnis davon, warum ein Link platziert wurde.
Strategie 7: Outreach
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Strategie knallharte Arbeit, sehr aufwendig und mit viel Zeit verbunden ist. Sie kann sich aber lohnen.
Verschiedene Formen im Outreach
Es gibt verschiedene Formen im Outreach, wie z.B. E-Mail-, Social-Media- und Influencer-Outreach. Hierbei geht es darum, bestimmte Personen zu kontaktieren und davon zu überzeugen, einen Gastbeitrag auf deren Seite zu veröffentlichen, um einen Backlink zu erhalten. So konnten wir für eine Webseite mithilfe dieser Backlinkstrategie über 50 gute bis sehr gute Backlinks im Wert von 11.000 Euro nach 40 Stunden Arbeitszeit generieren. Erfahre im nachfolgenden Video, wie wir das geschafft haben:
Strategie 8: Seeding
Outreach ist nicht zu verwechseln mit Seeding. Beides muss klar voneinander getrennt werden. Unter Seeding versteht man die Ausbreitung von Content auf diversen Kanälen im Internet. Das Seeding muss strategisch geplant werden, sodass der Content einen größtmöglichen Impact hat.
Ziel beim Seeding ist es, die Bekanntheit der eigenen Marke zu stärken. Beim Seeding ist es hilfreich, ein großes Netzwerk zu haben und über relevante Kontakte zu verfügen.
Strategie 9: Erwähnungen in Links umwandeln
Diese Strategie lässt sich sehr einfach und schnell umsetzen. Hierfür gebe einfach deine Brand in den Google Suchschlitz ein und gehe die SERPs durch. Prüfe, wo du erwähnt, aber nicht verlinkt wurdest.
Linkziel auf Richtigkeit prüfen und ggf. anpassen lassen
Ziel dieser Strategie ist es, Erwähnungen in Backlinks umzuwandeln. Seiten werden analysiert und anschließend geprüft, wo es schon eine Verlinkung gibt und wo nicht. Besteht bereits eine Verlinkung, sollte das Linkziel auf Richtigkeit überprüft werden, und wenn möglich, auf die aktuellere URL vom Webmaster angepasst werden.
Ankertext prüfen und Anpassungen vornehmen
Zudem sollte geprüft werden, ob der Ankertext noch aktuell ist, und falls nicht, muss man diesen ebenfalls anpassen lassen. Gibt es keine Verlinkung, kann der zuständige Webmaster angeschrieben und freundlich darauf hingewiesen werden, dass er die Webseite verlinken kann.
Strategie 10: Gastartikel
Unter einem Gastartikel versteht man einen Text, der auf einem anderen Portal unter deinen Namen veröffentlicht wird. Dies kann im Grunde jeder versuchen. Einen eigenen Blog braucht man dafür nicht. Diese Strategie ist recht einfach und für beide Parteien eine Win-win-Situation.
Du suchst dir also Webseiten raus, die thematisch zu deiner Website oder zu deiner Expertise passen. Anschließend fragst du den Publisher an und versuchst ihn davon zu überzeugen, dass du einen Gastartikel für sein Portal schreiben darfst.
Gastartikel Do’s im Umgang mit den Publisher
- Themen und Inhalte der Gastbeiträge genau auf den Publisher abstimmen
- Hohe Qualität
- Artikel schreiben über eigene Kernthemen
- Aufwand kalkulieren
- Klärung von Verlinkungen auf externen Seiten
- Schreibstil an Zielgruppe anpassen
- Nennung des Autors
- Zeitpunkt der Veröffentlichung abklären
- Kommentare zu Artikeln lesen und beantworten
Gastartikel Dont’s im Umgang mit den Publisher
- Fertige Artikel ohne Absprache mit Blogger
- Keine lieblosen oder zusammenkopierten Sätze
Gastartikel kann jeder schreiben
Es wird lediglich ein hochwertiger Artikel produziert, der auf den Blog des Bloggers, bzw. Portalbetreibers platziert wird. Im Gegenzug bekommst du einen Backlink. Doch wer einen Gastbeitrag schreibt, sollte ein paar Dinge beachten und folgende Fehler vermeiden:
Gastartikel nur zu vertrauten Themen schreiben
Bevor es zur Kontaktaufnahme kommt, sollte man im Vorfeld prüfen, ob die Seite und ihre thematische Ausrichtung mit den eigenen Zielen übereinstimmen. Damit die Mühe und der Aufwand des Gastartikels nicht umsonst waren, sollte man mit dem Publisher vorab das Thema und den Inhalt abstimmen. Jedoch sollte man Gastbeiträge immer über Themen schreiben, mit denen man bestens vertraut ist.
Woran erkennt du eine gute Linkquelle?
- Aktive SSL-Verschlüsselung
- Seite sollte gepflegt sein
- Regelmäßiger Content
- Verlinkungen mit thematisch passendem Bezug
- Keine Linkschleuder
Nennung des Autors sollte erlaubt sein
Denn nicht selten kommt er vor, dass der Artikel nicht veröffentlicht wird, da dieser nicht zur Zielseite passt. Und selbst wenn, kann es auch sein, dass das Wording nicht passt und der Artikel keine Erweiterung der eigenen Inhalte darstellt. Sinnvoll ist nicht nur die vorherige Kontrolle des Artikels, die Nennung des Autors sollte ebenfalls erlaubt sein. Schließlich beeinflusst du die EAT-Kriterien mit der Namensnennung positiv.
Gastartikel bieten viele Vorteile
Das Hauptmotiv der Autoren ist klar die erhöhte Sichtbarkeit und das Personal Branding. Das Verfassen eines Gastbeitrags ist für viele auch eine gute Möglichkeit, um sich als Experte in einem bestimmten Thema zu positionieren.
Gastartikel sollte qualitativ hochwertig sein
Verfügt der Blog dann noch über eine gewisse Reputation, kann das teilweise auf den Autor abfärben. Ausschlaggebend dafür ist allerdings, dass der Artikel hochwertig geschrieben ist und nicht einfach Satz für Satz lieblos und ohne große Mühe runtergeschrieben wurde. Es sollte sich um Unique Content handeln. Qualität ist das A und O!
Kläre vorab, ob eine externe Verlinkung zur eigenen Seite oder Social-Media-Kanälen möglich ist. Zudem kann es sein, dass der Publisher nur Nofollow-Links erlaubt.
Was ist Black Hat SEO?
Die Bezeichnung Black Hat SEO entstand in Anlehnung an US-amerikanische Westernfilme. Der Bösewicht trägt dabei stets einen schwarzen Cowboy-Hut und der gute Cowboy einen weißen Hut, weshalb google-konforme Suchmaschinenoptimierung auch mit „White Hat SEO“ bezeichnet wird. Bei Black Hat SEO handelt es sich um sehr kontroverse Methoden der Suchmaschinenoptimierung.
Black Hat SEO verstößt gegen die Google Webmaster Guidelines
Der Begriff Black Hat SEO beschreibt alle Maßnahmen, die gegen die Google Webmaster Guidelines verstoßen. Genauer gesagt sind alle Praktiken illegal, die einzig und allein dem Zweck dienen, dass Google-Ranking auf unnatürliche Weise zu pushen bzw. zu stärken, indem zum Beispiel möglichst viele Backlinks erzeugt werden, um damit die Suchmaschinenergebnisse zu verbessern.
Schnelle künstliche Rankingverbesserungen in den SERPs
Dazu gehört auch eine Vielzahl an Spammethoden. Das übergeordnete Ziel ist immer die Erhöhung der Linkpopularität bzw. die Verbesserung der Backlinkstruktur.
Hier einige gängige Praktiken und Methoden:
- Spezialisierte Software – Hat den Zweck, Spam zu erzeugen, bspw. auf Blogs oder Foren, der dann automatisch Verlinkungen auf die entsprechende Webseite generiert, um die Linkpopularität zu erhöhen. Die Software kann für viele Webseiten gleichzeitig eingesetzt werden
- Weiterleitungen – Ausgelaufene Domains werden gekauft und weitergeleitet
- Private Blog Networks – Dienen dem Zweck, durch Cross-Verlinkungen bessere Rankingergebnisse zu erzielen. Das Netzwerk gehört einer Person oder einem Unternehmen.
- Article Spinning – Mithilfe einer bestimmten Software werden vorhandene Text abgewandelt, bzw. automatisch anhand von verschiedenen Termen neu geschriebenen. Ziel ist es binnen weniger Minuten viele neue Inhalte zu kreieren. Die Texte besitzen keinen Mehrwert und sind als Spam einzuordnen.
- Cloaking – Hierbei wird der Suchmaschine eine andere Seite zur Indexierung ausgespielt als die, auf die der Nutzer zugreift. Der Nutzer sieht also eine komplett andere Website, als Google. Google wird eine seriöse Seite gezeigt, der Nutzer sieht allerdings fragwürdige Inhalte.
- Doorway-Pages – Brückenseiten, die zu SEO-Zwecken angelegt und mit Keywords gefüllt werden, um Traffic zu generieren, um Relevanz der Webseite vorzugeben
- Googlebowling (Negativ-SEO) – Hier werden absichtlich falsche Verlinkungen für Konkurrenzseiten gesetzt, um eine Abstrafung zu provozieren
- Keyword Stuffing – Beschreibt die Überoptimierung der Keyword-Dichte und dient dem Zweck, möglichst viele Keywords innerhalb eines Textes zu platzieren, damit er für Google relevant wirkt
- Hidden Content – Bezeichnet das „Unsichtbarmachen“ von Texten oder Links. Ziel ist es, relevante Keywords zu promoten, indem sie z. B. in weißer Schrift auf weißem Hintergrund platziert werden. Links werden ebenfalls versteckt, indem man ein kleines unauffälliges Zeichen verlinkt
- Linkkauf – Eingekaufte Backlinks mit dem Ziel, eine Steigerung der Linkpopularität zu erzeugen. Eine besondere Form ist der Kauf von „Russen-Links“: Links, die besonders günstig aus dem Ausland gekauft werden
- Linkfarm – Über 100 ausgehende Links innerhalb einer Seite einer Webseite
- Hacking – Fremde Webseiten hacken und viele minderwertige Links platzieren
Viele der hier vorgestellten Techniken funktionieren nicht mehr. Investiere deine Zeit nicht mit Spam, sondern widme dich lieber den nachhaltigen Sachen.
Was sind die Vor- und Nachteile von Black Hat SEO?
Durch die Manipulation der Webseiten-Relevanz wird für kurze Zeit ein besseres Ranking in den SERPs erreicht. Somit erhöht sich die Klickrate auf das Suchergebnis und es wird mehr Traffic für die verweisende Domain generiert. Handelt es sich um eine kommerzielle Seite, kann mehr Umsatz erzielt werden, was aber eine Abstrafung oder gar Verbannung vom Index zur Folge haben kann. Diesem Risiko musst du dir immer bewusst sein.
Wie sieht es aus, wenn eine Seite abgestraft wurde?
Wir haben jetzt über Linkfarmen gesprochen. Ich möchte dir einen Linkverkäufer zeigen, der es offenbar übertrieben hat und von Google abgestraft wurde.
Was sind Ankertexte?
Als Ankertext, auch Anchor, Linktext, Verweistext oder Anker genannt, wird ein klickbarer Text bezeichnet, der in einem Artikel auf die Zielwebseite verlinkt. Deshalb spricht man auch von Linktexten. In der Regel wird der Ankertext im Artikel mit einer anderen Farbe hervorgehoben und gegebenenfalls unterstrichen. Wie du deine Ankertexte optimieren kannst, erfährst du im nachfolgenden Video:
Beispiel Ankertext:
Bild: „Linkbuilding Metriken“ ist der Anker. Verlinkt wurde der Anker in unserem Magazin intern. Aus diesem Grund ist die Keyword-Verlinkung auch vollkommen inordnung.
Was zeichnet einen guten Ankertext aus?
Einen guten Ankertext erkennt man daran, dass dieser so genau wie möglich beschreibt, was sich auf der Zielseite befindet. Wenn du Backlinks aufbaust, wähle die Zielseite mit Bedacht. Verlinkt diese zu einer Produktseite, kann Google das als Manipulationsversuch ansehen. Die Ankertexte sollen den Nutzern einen hohen Mehrwert bieten und ihm einen inhaltlichen Geschmack darauf geben, was ihm erwartet, wenn er den Link klickt.
Welchen Nutzen haben gute Ankertexte?
Wird eine Webseite gecrawlt, untersucht der Crawler, ob es Verlinkungen auf einer Seite gibt, worauf alle Links einer Webseite ausgewertet werden. Dem Inhalt der Ankertexte wird eine wichtige Bedeutung zugeschrieben, denn diese fließen in die Bewertung der Google-Rankings in den Suchmaschinenergebnissen ein. Gute Ankertexte haben also einen hohen Stellenwert bei Google und sollten mit Bedacht gewählt werden.
Welche Arten von Ankertexten gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Ankertexten. Welcher Ankertext bevorzugt verwendet werden sollte, kann nicht pauschal gesagt werden. Es kommt auf die Branche und die Konkurrenz an, und darauf, wie die Webseite insgesamt ausgerichtet ist.
Ziel ist es, das Linkprofil so natürlich wie möglich zu gestalten, weshalb die Linktexte grundsätzlich variieren sollten. Folgende Ankertypen gibt es:
Brand
Google mag bekannte und starke Marken. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, von Google abgestraft zu werden, mit einem Brand-Anker recht gering ist.
Hier ein Beispiel:
Damit ist der Markenname oder die Website gemeint, wie z.B. „Amazon“ oder „Amazon.com“
Orientiere dich immer an deinen Konkurrenten. Wenn diese mehr nackte URLs verwenden oder auf Money-Keywords setzen, solltest du es ihnen gleichtun.
URL
Nackte URLs haben keinen klassischen Ankertext. Es ist lediglich das Linkziel zu sehen. Diese Ankerart wird häufig als Quellenangabe am Ende des Textes verwendet.
Hier ein Beispiel:
www.amazon.de/gp/bestsellers/ – dabei sollte aber auf http:// verzichtet werden
Im Vergleich zum Money-Keyword-Anker hat Google nackte URLs viel lieber und wertet diese weniger als spammigen Link. Gerade in Foren wirken URL-Anker natürlich.
Money-Keyword
Dieser Ankertextart gibt das genaue Keyword vor, zu welchem man bei Google ranken möchte. Dieser Ankertextart ist sehr effektiv, aber gleichzeitig auch mit hohem Risiko verbunden. Google mag diesen Anker nicht, weshalb viele Webseiten 2012 von Google nach dem Penguin Update abgestraft wurden, sodass viele Rankings über Nacht gen Süden gingen.
Hier ein Beispiel:
Money-Ankertexte verfügen in der Regel über ein hohes Suchvolumen und einen hohen CPC. Diese können z. B. so aussehen: „Amazon Prime“
Vergleiche das Linkprofil deiner Konkurrenten. Sollten diese vermehrt auf Money-Keywords setzen, ergibt es durchaus Sinn, nachzusteuern und es ihnen nachzumachen.
Compound
Bei einem Compound handelt es sich um eine Wortphrase bestehend aus mindestens zwei Wörtern. Die Wortphrase besteht aber mindestens aus einem Keyword.
Hier ein Beispiel:
„Sollte über Amazon Prime bestellen“. Compound wird in der Regel selten verwendet, es sei denn, der Kunde weist ausdrücklich darauf hin.
Die Ankertextart Compound stellt eine Symbiose aus Wortphrase und Moneykeyword dar. Der Compound-Anker ist nicht so riskant wie das Moneykeyword, da er das Keyword auf natürliche Weise versucht zu verschleiern.
Wortphrase
Bei einer Wortphrase werden mindestens 3 Wörter aneinandergereiht. Unter ihnen darf kein Keyword zu finden sein, sonst wäre es eine Compound-Verlinkung.
Hier ein Beispiel:
Wenn es z. B. heißt:„der Flug hat Verspätung“, muss die Aussage auf der Zielseite des Links erläutert werden.
Eine Wortphrase lässt sich im Grunde sehr natürlich in einen Text integrieren. Das Risiko einer Abstrafung ist somit gering. Orientierung, wie viele Wortphrasen man setzen sollte und vor allem wo, gibt eine Konkurrenzanalyse.
Wie viele Money-Keyword-Verlinkungen sind natürlich?
Seit dem Google Core Update 2012 wird der Money-Anker sehr vorsichtig eingesetzt, da zu dieser Zeit viele Webseiten abgestraft wurden, die den Money-Anker zu häufig verwendet hatten.
Analytische Methoden anstatt Faustformeln
Es gibt eine bekannte Faustregel, die besagt, dass auf zehn normale Anker ein Money-Keyword kommt. Doch diese Faustregel ist heutzutage nicht mehr gültig, denn mithilfe diverser Tools können Konkurrenzanalysen durchgeführt werden, die u.a. die Ankertext-Verteilung feststellen.
Welche Ankertexte solltest du in User Generated Content verwenden?
Google hat neben dem Nofollow-Attribut zwei weitere Attribute ins Leben gerufen. Darunter das UGC-Attribut. Dies stellt eine Erweiterung des Nofollow-Attributs dar und soll bei einer Verlinkung der eigenen Webseite, wie z.B. in Blogkommentaren, Branchen- und Firmenverzeichnissen oder Pressemitteilungen, verwendet werden.
Die Ankertexte sollen laut Google wie folgt aussehen:
- Brand oder Name des Autors bei Blogkommentaren
- RAW URL, Brand, Wortphrase bei Branchen- und Firmenverzeichnissen
- RAW URL, Wortphrase bei Pressemitteilungen
Der Google-Algorithmus wird immer besser im Unterscheiden von natürlichen und unnatürlichen Ankertexten, weshalb man diese mit Bedacht wählen sollte. Versuche nicht, den Algorithmus zu täuschen, da dies schwerwiegende Folgen haben kann, insbesondere beim UGC-Attribut, da du dieses selbst setzt.
Alternative Maßnahmen zu Backlink-Käufen
Neben dem Kauf von Backlinks gibt es noch viele weitere Maßnahmen, um Backlinks zu erhalten. Welche das genau sind, erfährst du in den nachfolgenden Absätzen.
Gute Inhalte
Wenn du langfristig erfolgreich in den Google-SERPs ranken willst, kommt du um sehr gute Inhalte nicht herum. Es ist elementar, dass du zu deinem Thema den besten Content schreibst, der nicht nur informativ, sondern auch nützlich, kreativ ist und vor allem einen großen Mehrwert bietet.
Ob du tatsächlich den besten Content zum Thema hast, lässt sich nur schwer feststellen. Spätestens in den Google-Rankings wird sich zeigen, wie gut der Content tatsächlich ist. Es empfiehlt sich auch ein Account bei Google Analytics anzulegen. Dadurch erhältst du wichtige Informationen zum Nutzerverhalten auf deiner Website.
Content Marketing
Wie das Wort „Content Marketing“ schon impliziert, dürfen gute Inhalte nicht einfach nur veröffentlicht werden, um daraufhin zu hoffen, dass sie gut ranken. Nein! Die Inhalte müssen auch entsprechend vermarktet werden. Wie du über eine Content-Marketing-Kampagne kostenlos an Backlinks kommen kannst, erfährst du im nachfolgenden Video:
Beste Webseite zu deinem Thema
Wem Backlinkaufbau zu teuer ist, der kann den Fokus auf die Optimierung der Webseite legen. Ziel sollte es sein, die beste Webseite zum gewünschten Thema zu sein. An dieser Stelle kann vieles im OnPage-Bereich gemacht werden. Einer der wichtigsten Punkte dabei ist der Content.
Welche Linkattribute gibt es?
Damit Google die Qualität eines Links noch besser bewerten kann, gibt es mittlerweile vier verschiedene Kennzeichnungen. Gemeint sind damit die Linkattribute Dofollow, Nofollow, UGC und Sponsored. Je nachdem, wie ein Link gekennzeichnet wurde, geht der Google-Bot mit diesem entsprechend anders um.
Was ist ein Dofollow-Link?
Backlinks können mit einem Attribut versehen werden, das der Google-Suchmaschine sagt, wie sie den Link behandeln soll. Google wertet Links prinzipiell als Dofollow. Das bedeutet, der Crawler von Google folgt dem Link und gibt der fremden Webseite etwas von der Linkpower bzw. Linkjuice ab. Im HTML-Code steht aber nicht „dofollow“. Jeder Link ohne Linkattribut im HTML-Code ist automatisch ein Dofollow-Link.
Beispiel: Dofollow-Attribut
Was ist ein Nofollow-Link?
Beim Nofollow-Attribut verhält sich das etwas anders. Dieser wurde erst 2005 eingeführt, um Kommentar-Spam zu bekämpfen. Konkret bedeutet das, dass durch ein Nofollow-Attribut verhindert wird, dass Backlinks aus Foren, Kommentaren usw. für werbliche Zwecke genutzt werden, um so ein besseres Ranking in den Google-Suchergebnissen zu erzielen.
Nofollow wurde 2005 zur Bekämpfung von Kommentar-Spam eingeführt
Der Webmaster oder Redakteur einer Webseite kennzeichnet Links mit Nofollow, wenn er keinen Linkjuice oder keine Linkpower vererben möchte und sich von diesem Link distanziert. Das heißt, die Seite wird beim Crawling nicht berücksichtigt.
Bezahlte Artikel müssen mit Nofollow ausgewiesen werden
Nofollow-Links werden häufig in Blogkommentaren, Gästebucheinträgen oder bei User Generated Content gesetzt. Zudem kommen Nofollow-Links zum Einsatz, wenn es sich um bezahlte Inhalte handelt und diese weniger redaktionell sind. Das gleiche gilt auch bei Schenkung von Inhalten. Die richtige Auszeichnung wäre in dem Fall eigentlich „UGC“, allerdings nutzen das Attribut noch zu wenige Webmaster. Die neuen Attribute sind noch nicht zu jedem Webmaster durchgedrungen.
Sind Nofollow-Links wertlos?
Das Nofollow-Attribut kann mittlerweile von Google gewertet werden. Welche Nofollow-Links gewertet werden, liegt einzig und allein in der Entscheidung von Google. Ein Nofollow-Attribut kann Einfluss auf den Traffic haben und mögliche Leads und Conversions liefern. Zudem tragen Nofollow-Links zu einem natürlichen Linkprofil bei. Die Anzahl der Nofollow-Links ist abhängig von den Mitbewerbern, doch in der Regel machen Dofollow-Links den Großteil des Linkprofils aus.
Zwei neue Kennzeichnungen für eine besseres Bewertung der Links
Neben dem Dofollow- und Nofollow-Attribut gibt es jetzt noch zwei weitere Kennzeichnungen, die vor kurzem von Google eingeführt wurden. Dabei handelt es sich um das UGC- und Sponsored-Attribut. Mit dieser Unterscheidung versteht Google jetzt noch besser, warum ein Link platziert wurde.
Was ist ein UGC-Link?
Ähnlich wie beim Nofollow-Attribut wird Google mit dem UGC-Attribut signalisiert, dass es dem Link nicht folgen soll. Dieser wird gesetzt, wenn du z. B. einen Kommentar veröffentlichst oder deinen Link in einem Forum platzierst. Mit der Platzierung des UGC-Links weiß Google, dass du bzw. der Seitenbetreiber den Link selbst gesetzt haben.
Was ist ein Sponsored-Link?
Auch beim Sponsored-Attribut bekommt Google den Befehl, dem Link nicht zu folgen. Der Unterschied zum UGC-Attribut ist, dass der Link bezahlt ist und in einem Gastartikels oder in Werbung platziert wurde.
Backlinks kaufen bei einer Agentur – darauf solltest du achten
Wenn du das Linkbuilding in die Hände einer Agentur gibst, solltest du nicht komplett unwissend sein. Es gibt gewisse Dinge, die du bei deiner Agentur einfordern kannst, wie z.B. eine detaillierte Analyse deines Backlinkprofils. Dies lohnt sich insbesondere dann, wenn ein langfristiger Backlinkaufbau anvisiert wird. Dies ist eine Serviceleistung, die die Agentur vergütet bekommt. In den nachfolgenden Zeilen verrate ich dir, worauf du beim Linkbuilding achten solltest.
Punkt 1: PPP-Links
Wenn du deine Agentur beauftragst, Backlinks für deine Webseite aufzubauen, weise sie darauf hin, dass du ausschließlich auf Seiten verlinkt werden möchtest, die keine Artikel mit Links zu fragwürdigen Seiten, wie Porn, Pills und Poker, kurz PPP, vorweisen.
Ähnliche Linkprofile vermeiden
Denn gerade Casinoseiten haben sehr hohe Budgets, weshalb sie alle möglichen Linkquellen buchen können, wodurch ähnliche Linkprofile zur Konkurrenz entstehen. Dies ist ein Muster, das Google schnell auffällt.
Keine Links aus einer Bad Neighbourhood
Zudem entsteht eine Bad Neighbourhood, und das gilt es zu vermeiden. Denn wer möchte schon im Rotlichtmilieu einen Blumenladen oder ein Kleidungsgeschäft eröffnen? Im Nachfolgenden ein paar Beispiele, die zeigen, dass diese trotzdem sehr häufig zu finden ist.
Beispiel: Sportseite (Linkquelle) – Ausgehende Sportwettenlinks
Beispiel: Sportseite (Linkquelle) – Ausgehende Spielcasinolinks
Zusammenfassung dieses Beispiels:
Ausgehende Sportwettenlinks | 18 |
Ausgehende Spielcasinolinks | 32 |
Fragwürdige ausgehende Links in Prozent | 5,61 Prozent |
Liegt eine Bad Neighbourhood vor?
Wenn wir uns das Beispiel in Bezug auf Keywordüberschneidungen anschauen, dann wir deutlich, dass die Website mittlerweile zu vielen Keywords aus den unseriösen Bereichen rankt. Dadurch verliert die Website an Relevanz zum ursprünglichen Thema. Es kann durchaus von einer Bad Neighbourhood gesprochen werden.
Beispiel 2: Zeitung (Linkquelle) – Ausgehende Sportwettenlinks
Beispiel 2: Zeitung (Linkquelle) – Ausgehende Spielcasinolinks
Zusammenfassung dieses Beispiels:
Ausgehende Sportwettenlinks | 40 |
Ausgehende Spielcasinolinks | 81 |
Fragwürdige ausgehende Links in Prozent | 3,46 Prozent |
Liegt eine Bad Neighbourhood vor?
Wie in Beispiel 1 kann auch bei dieser Linkquelle von einer Bad Neighbourhood gesprochen werden.
Ausgehende „SW & C“-Links – gängige Praxis?
Um dir zu zeigen, dass diese beiden Beispiele kein Zufall sind, sondern gängige Praxis, habe ich zehn weitere Seiten verschiedener Branchen untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig. Jedes dieser Portale verkauft Links, auch zu Sportwetten- und Spielcasinoseiten.
Portal | Ausgehende SW-Links | Ausgehende C-Links |
Radioseite | 20 | 19 |
Technikseite | 21 | 98 |
Finanzseite | 61 | 106 |
Lifestyle-Magazin | 5 | 23 |
Kulturseite | 2 | 28 |
Nachrichtenseite | 91 | 121 |
Karriereseite | 80 | 38 |
Autoseite | 11 | 6 |
Reiseseite | 8 | 16 |
Freizeitseite | 14 | 22 |
Besonders die Finanzseite und die Nachrichtenseite haben jeweils über 100 ausgehende fragwürdige Links, was sehr hoch ist. Möchtest du von dieser Seite einen Backlink haben, doch deine Seite hat nichts mit Glücksspiel zu tun, dann solltest du dies lieber sein lassen.
Fragwürdige eingehende Links mithilfe eines Linkaudits prüfen
Eine weitere Möglichkeit, die linkgebende Seite auf fragwürdige eingehende Links zu prüfen, ist, ein Backlinkaudit zu machen via SEMrush. Stellt sich heraus, dass der Toxic Score dieser linkgebenden Seite hoch ist, also die Seite toxisch ist, sollte man von einer Verlinkung dieser Seite absehen. Wichtig ist, dass man dies der Agentur kommuniziert und man keinen Backlink von dem Publisher haben möchte. Der Toxic-Score wird von SEMrush errechnet. Du musst also nur diese Metrik prüfen. Allerdings benötigst du dafür einen Account. Ein SEO-Tool empfehle ich dir sowieso. Im Linkbuilding kommst du eigentlich nicht um ein entsprechendes Tool herum.
Punkt 2: hochwertiger Linkbuilding-Content
Sehr gute Linkbuilder stehen vor einem Problem. Die günstigen Linkbuilder bieten Seiten zu günstigen Preisen an. Liefern dafür aber sehr schlechten Content. Dem Kunde ist der Content oftmals egal, Hauptsache billig. Wer also hohe Preise verlangt, sollte auch eine bessere Leistung abliefern. Der Content ist entscheidend. Die Qualität des Linkbuilding-Artikels entscheidet, ob der Artikel rankt und am Ende deiner Website auch Traffic über den Link bringt. Wenn du für 500 Euro einen Link kaufst, warum möchtest du dann nur 50 Euro in den Inhalt investieren. Ich empfehle mindestens 100 Euro für den Content auszugeben. Desto mehr, desto besser.
Geringe Bereitschaft, in qualitativen Content zu investieren
Besonders bei sehr günstigen Anbietern wird auch der schlechteste Content geliefert. Sehr im Trend liegen aktuell wieder die 400- bis 600-Wörter-Artikel. Doch ein Mehrwert wird damit nicht generiert. Die meisten sind einfach immer noch nicht bereit, in hochwertigen Content zu investieren.
Beispiel eines schlechten Content Piece
Was viele bisher immer noch nicht verinnerlicht haben, ist, dass ein Content Piece als Asset zu verstehen ist. Schließlich zählt Content zu den Top-3-Rankingfaktoren bei Google. Deshalb sollte ein Linkbuilding-Artikel besser aus 1.200 bis 1.500 Wörtern bestehen. Doch nur Fließtext wäre zu langweilig. Dazu gehören mindestens ein Bild und individuelle Grafiken. Neben Bilder und Grafiken gibt es noch weitere Content-Formate, die einen Artikel erst so richtig hochwertig machen, nämlich:
- Videos
- Tabellen
- Cinemagraphs
- Bulletpoints
- Zwischenüberschriften
All diese Formate werten ein Content Piece auf und tragen dazu bei, das Ranking einer Webseite in den Google-SERPs zu verbessern. Doch das allein macht einen Artikel noch nicht einzigartig. Ein guter Artikel definiert sich nicht über die Anzahl der Wörter, sondern es geht vielmehr um Intensivität, Wortwitz, Strukturierung, Formulierung, Information und Kreativität. Wenn du wissen willst, wie du dein Content aufwerten bzw. verbessern kannst, solltest du dir dieses Video ansehen:
Anforderungen an Content der Agentur mitteilen
Wenn du deine Agentur mit der Erstellung des Contents beauftragst, weise sie auf die oben genannten Punkte hin. Sei bereit, mehr als der Durchschnitt für Content auszugeben. Auf lange Sicht gesehen wirst du enorm davon profitieren.
Punkt 3: Bezahlung der Texter
Jeder sagt: „Content ist King!“ Das ist absolut richtig. Doch wie sieht es aus, wenn es darum geht, das Content Piece angemessen zu bezahlen? Man möchte meinen, dass die Bereitschaft, für einen Artikel mehr als 100 Euro zu zahlen, sehr hoch sein müsste. Leider ist die Realität eine andere. Die Kunden sind oftmals nicht bereit, für einen Link, der über 1.000 Euro kostet, mehr als 50 Euro in den Content zu investieren.
Keine angemessene Vergütung für Redakteure
Doch das ist ein fataler Fehler, denn Google prüft und analysiert den Content und sagt, wie relevant bzw. wie wichtig der sich darin befindliche Link tatsächlich ist. Erst dann steigen die Rankings in den SERPs. Wenn du bei der Contenterstellung kosten sparen willst, aber zu geizig bist, diesen entsprechend zu vergüten, sparst du an der falschen Stelle.
Hier mal eine Beispielrechnung:
Im Nachfolgenden sehen wir die Textpreisentwicklung von Linkbuildingartikeln:
Zeitraum | Vergütung pro Wort |
2011 bis 2013 | 2 Cent pro Wort |
2014 bis 2016 | 3 Cent pro Wort |
2016 bis 2021 | 5 Cent pro Wort |
Wie man anhand dieser Tabelle sehen kann, ist der Wortpreis pro Artikel über die Jahre leicht gestiegen. Doch einen guten Text für 2 bis 5 Cent kannst du wohl trotzdem kaum erwarten.
Stundenlohn Redakteur | Vergütung pro Wort | Artikelkosten | Zeit für Redakteur |
30 Euro/Stunde | 3 Cent | 15 Euro | Rund 30 Minuten |
60 Euro/Stunde | 3 Cent | 15 Euro | Rund 15 Minuten |
30 Euro/Stunde | 5 Cent | 25 Euro | 1 Stunde |
60 Euro/Stunde | 5 Cent | 25 Euro | 30 Minuten |
30 Euro/Stunde | 10 Cent | 50 Euro | 2 Stunden |
60 Euro/Stunde | 10 Cent | 50 Euro | 1 Stunde |
Nehmen wir an, ein Redakteur hat sich auf einen Stundenlohn von 60 Euro festgelegt. Er bekommt nun den Auftrag, einen 500-Wörter-Artikel zu schreiben, der einmal mit 3 Cent, 5 Cent und 10 Cent vergütet wird.
Wie die Tabelle zeigt, hätte er bei einer Vergütung von 3 Cent lediglich rund 15 Minuten Zeit, einen 500 Wörter langen Artikel fertigzustellen, bei 5 Cent sind es 30 Minuten und bei 10 Cent 1 Stunde.
So wirklich qualitativ klingt das jetzt nicht oder?
Minderwertige Qualität aufgrund niedriger Wortpreise für Texter
Eines steht fest, einen Mehrwert in so kurzer Zeit zu erschaffen und den Content hochwertig aufzubereiten, ist mit dieser geringen Vergütung definitiv nicht möglich. Gerade in der heutigen Zeit, in der du mit Informationen nur so überflutet wirst, ist es wichtig, sehr guten Content mit hohem Mehrwert zu produzieren.
3-Cent-Texte bringen Redakteure in Altersarmut
Zudem rechnet es sich nicht für den Redakteur, für 3 Cent pro Wort einen Artikel zu schreiben. Denn dieser hat laufende Kosten, wie Versicherungen, Sozialabgaben, Miete usw., die gedeckt werden und in die Bezahlung einfließen müssen. Sollte aber kein Umdenken in den Köpfen der Kunden stattfinden, wird es irgendwann so sein, dass die Redakteure in Altersarmut leben.
Das Preisdumping aber immer noch gelebte Praxis ist, beweisen diese beiden nachfolgenden Beispiele.
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Für einen Artikel einer Länge von 350 bis 400 Wörtern belaufen sich die Content-Kosten in diesen Beispielen auf 20 bis 25 Euro. Bei einem solchen Preis kannst du dir sich sicher sein, dass der darin befindende Link keinen spürbaren Einfluss auf die Rankings haben wird. Der Content sieht dementsprechend so aus:
Beispiel: Content
Resultat:
Wortanzahl | 271 |
Zwischenüberschriften | 0 |
Bilder | 1 |
Trustlinks | 0 |
Interne Links | 0 |
Linkeinbau | Nicht gut („hier spielen“ ist zu werblich) |
Rankingverbesserung | keine |
An dieser Stelle möchte ich dich noch einmal darauf hinweisen, wie wichtig es ist, dass ein Redakteur vernünftig vergütet wird. Denn am Ende kommt dies nicht nur dem Redakteur zugute, sondern auch der Agentur, die dem Kunden hochwertigen Content liefern kann.
Worauf musst du bei Linkbuilding-Artikeln achten?
Du hast dich entschieden, privat oder für dein Unternehmen Backlinks bei einer Linkbuilding-Agentur zu kaufen? Nun, nichts ist leichter als das. Doch, Moment! Wie läuft das eigentlich genau ab? Ein Telefonat mit deiner Agentur reicht und bereits nach wenigen Wochen rankt deine Webseite auf den vordersten Plätzen?
Wünsche und Anforderungen an Content deiner Agentur mitteilen
Es gibt ein Sprichwort: Wer es etwas wissen will, muss bereits etwas wissen. Im Grunde bedeutet dieser Satz, dass du gewisse Vorkenntnisse haben solltest, bevor du mit einer Agentur in Verbindung trittst. Du solltest in der Lage sein, deine Wünsche und Anforderungen zu äußern, und wissen, was du von einer Linkbuilding-Agentur verlangen kannst. Und das fängt mit einem guten Linkbuilding-Artikel an. Schaue dir das nachfolgende Video an, wenn du wissen willst, wie du deine Artikel optimieren kannst.
Professionelle Agenturen verstehen Content als Asset
Eine gute Linkbuilding-Agentur erkennst du daran, ob sie gewisse Mindestanforderungen an einen Linkbuilding-Artikel stellt. Für sie ist Content nicht gleich Content, sondern sie verstehen diesen als Asset, das verschiedene Content-Formate, wie Bilder, Videos oder Grafiken, beinhaltet. Auch die Auswahl an Ankertexten und der Linkeinbau spielen eine große Rolle.
Punkt 4: Linkaudit
Ein Linkaudit empfehlen wir unseren Kunden bei impulsQ grundsätzlich immer, insbesondere bei einer neuen und langfristig angelegten Geschäftsbeziehung. Das Linkaudit trägt dazu bei, uns und unserem Kunden einen vollumfänglichen Überblick der Webseite zu geben und das Marktumfeld zu definieren. Ein Linkaudit ist die Grundlage für gezielten und wirkungsvollen Backlinkaufbau.
Was ist ein Linkaudit?
Ein Linkaudit ist eine tiefgreifende Analyse einer Webseite. Es ist eine Bestandsaufnahme, bei der der Ist-Zustand einer Webseite im Detail erarbeitet wird. Ein Linkaudit wird daher nie nach Schema F durchgeführt, sondern ist abhängig vom Zustand, in dem sich die Webseite befindet.
Warum ist ein Linkaudit wichtig?
Mit einem Linkaudit soll das Linkprofil deiner Webseite gestärkt werden. Ein Linkaudit gibt Aufschluss darüber, wo sich deine Webseite im Vergleich zu den Konkurrenten befindet und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um zur Konkurrenz aufzuschließen bzw. idealerweise an ihr vorbeizuziehen.
Wie führst du ein Linkaudit durch?
Ein Linkaudit kann mithilfe diverser Tools durchgeführt werden. Folgende Tools nutzen wir bei impulsQ hauptsächlich:
- SEMrush
- Ahrefs
- Majestics
Diese Tools liefern wichtige Kennzahlen, um einen wirkungsvollen Maßnahmenplan für ein stabiles und starkes Linkprofil zu erarbeiten. Wichtig zu wissen ist, dass bei einem Linkaudit nicht an der Oberfläche gekratzt, sondern eine sehr tiefgreifende Analyse durchgeführt wird. Ein Linkaudit benötigt sehr viel Zeit. Je nach Umfang und Erfahrung der Analysten ist mit 15-30 Stunden Arbeitszeit zu rechnen.
Im Großen und Ganzen kann ein Linkaudit in sechs verschiedene Phasen eingeteilt werden:
- Phase 1: Bestandsaufnahme des eigenen Linkprofils
- Phase 2: Prüfung des Linkprofils der Konkurrenten
- Phase 3: Bewertung eigener Backlinks sowie der Konkurrenz
- Phase 4: Toxische Links loswerden
- Phase 5: Neuprüfung
- Phase 6: Maßnahmenplan erstellen
Punkt 5: Slow Death
In vielen Fällen gibt es eine Sichtbarkeitskurve des Publishers, die im optimalen Fall stetig ansteigt (Für Publisher mit wenigen Rankings können Toolanbieter, wegen Mangel an Daten keine aussagekräftige Kurve erstellen) . Doch dann gibt es auch Fälle, in denen es stetig nach unten geht. Hier spricht man von einem „Slow Death“, also einem „schleichenden Tod“.
Sichtbarkeitsverlust des Publishers kann viele Gründe haben
Die Gründe für einen Sichtbarkeitsverlust können vielfältig sein. Wichtig zu wissen ist, dass dieser zunächst ein Warnsignal ist. Doch in dem Fall ist es die Aufgabe der Agentur, genau hinzuschauen und die Warnsignale ernst zu nehmen. Im Zweifelsfall wird die Agentur keine Empfehlung aussprechen und von einer Buchung abraten.
Hier einige Beispiele:
Die Es handelt sich bei den drei Beispielen um Webseiten aus verschiedenen Bereichen. Als Sichtbarkeitsindex habe ich den OVI verwendet. Alle drei Beispiele weisen einen mittelfristigen Rückgang der Sichtbarkeit auf. Hier solltest du die Seiten genauer unter die Lupe nehmen. Rankingverluste müssen nicht immer auf eine Abstrafung hindeuten. Vielleicht wurden Verzeichnisse gelöscht oder im Zuge eines Relaunches wurden Artikel entfernt. Nur bitte prüfe die Seiten.
Bildung
Zeitung
Technik
Wie anhand dieser Grafiken zu erkennen ist, verlieren alle drei Portale an Sichtbarkeit. Der Abwärtstrend verläuft schleichend, aber eindeutig. Die Frage, ob man von diesen Portalen einen Backlink haben möchte, lässt sich mit einem klaren Nein beantworten.
Keine Empfehlung seriöser Agenturen bei ersten Anzeichen eines „Slow Death“
Sinn und Zweck des Ganzen ist es am Ende, das Meiste aus dem Budget des Kunden herauszuholen. Das Gute ist, dass unser Portfolio über 36.000 Seiten beinhaltet, weshalb du dir dann ggf. eine andere Seite aussuchen kannst, wenn dir der Verlauf der Sichtbarkeit missfällt.
Punkt 6: exklusive Seiten bei deiner Agentur
Wenn du eine Agentur für deinen Backlinkaufbau beauftragst, solltest du dir überlegen, wer mitverdient. Bei den meisten Agenturen gibt es noch die sogenannten Mittelsmänner, die ebenfalls ein Stück vom Kuchen des Kunden abbekommen. Doch wenn du das nicht möchtest, kannst du deiner Agentur sagen, dass nur Backlinks aufgebaut werden sollen, bei denen die Agentur einen Direktkontakt zum Publisher besitzt.
Die impulsQ GmbH hat Direktkontakte zu 80 Prozent aller Publisher, nur zu 20 Prozent arbeiten wir mit anderen, aber seriösen und vertrauenswürdigen Agenturen zusammen.
Eine weitere Sache, die du deine Agentur fragen solltest, ist, ob die exklusiven Seiten auch wirklich exklusiv sind und ausschließlich von ihnen vermarktet werden. Oftmals wird Exklusivität als Verkaufsargument genutzt, nur um Kunden zügig zum Kauf zu bewegen.
Punkt 7: bestehende Artikellinks zum Ranken bringen
Bevor du einen Backlink nach dem anderen aufbaust, bringe zunächst die bestehenden Artikellinks zum Ranken. Dies ist ein entscheidender Faktor, der von sehr vielen nicht erkannt wird. Wenn du von deiner Agentur einen Link für 1.000 Euro kaufst, solltest er sein ganzes Potential auch ausschöpfen. Einen bestehenden Artikel kannst du optimieren, indem du Folgendes beachtest:
- Fokus-Keyword und Nebenkeywords festlegen
- Diverse Content-Formate, wie Videos, Bilder und Grafiken, einfügen
- Eine interne Verlinkung setzen
- Trustlinks setzen
- Wortzahl erhöhen
- Backlinks für den Artikel aufbauen
- Meta-Angaben formulieren
- Zitate einfügen
- Artikel aufbereiten; Stichwort: Content-Design (Schriftgröße und -farben variieren etc.)
- Rankings tracken mittels bestimmter Tools
Es ist elementar, dass du den bestehenden Artikel ständig beobachtest und die Rankings trackst.
Es gibt noch weitere effektive Methoden und Taktiken, um deinen bestehenden Artikellink zum Ranken zu bringen. Ziel ist es, das Linkprofil so zu stärken, dass du eine nachhaltige Verbesserung in den Rankings der SERPs erzielst. Denn dadurch wird organischer Traffic über die Suchmaschine erreicht. Neben den OnPage-Maßnahmen kann auch einiges Offpage getan werden, indem du den Link zu einem bestimmten Artikel auf diversen Plattformen streust, wie
AVZs
Darunter versteht man Artikelverzeichnisse, die verschiedene Artikel zu diversen Themen online stellen. Sobald du dort als Autor registriert bist, können die Beiträge von dir selbst veröffentlicht werden. Dies ist nicht nur eine gute Methode, um den Artikel zum Ranken zu bringen, sondern auch die eigene Reputation zu steigern.
Blogkommentare
Auch Blogkommentare können sehr sinnvoll sein, wenn du mit deinem Artikel Rankings generieren möchtest. Ein Blogkommentar ergibt aber nur dann Sinn, wenn dieser zum jeweiligen Thema beiträgt und einen Mehrwert bietet. Wichtig zu wissen ist, dass diese oftmals auf Nofollow gestellt sind.
Beispiel:
Footer-Links
Zur Verbesserung der Rankings können auch Footer-Links beitragen. Zwar haben sie über die Jahre an Bedeutung verloren, doch als Informationsquelle gewinnen sie an Relevanz.
Branchenverzeichnisse
Firmenverzeichnisse bzw. Branchenverzeichnisse sind aus Local-SEO-Sicht sehr wertvoll, denn sie können eine gute Position in den Google-SERPs bewirken. Was man aber an dieser Stelle nicht vergessen sollte, ist, dass diese Backlinks meistens auf Nofollow gestellt sind.
Fazit: erfolgreicher Linkaufbau nur möglich, wenn alle Zahnräder ineinandergreifen
Erfolgreiches Linkbuilding ist heutzutage schwerer und teuer als noch vor ein paar Jahren. Es kommen stetig neue Anforderungen hinzu, die erfüllt sein müssen, wenn es mit der Rankingsteigerung in den SERPs funktionieren soll. Für einen Laien, der sich mit der Materie nicht auskennt, der aber seine Webseite eigenständig in den SERPs nach oben pushen will, kann ich Linkaufbau nicht empfehlen. Es wird gewisse Manpower benötigt, weshalb ich jedem eine vertrauenswürdige und professionelle Linkbuilding-Agentur wärmstens empfehlen kann. Denn sie weiß, an welchen Stellschrauben und Zahnrädern gedreht werden muss, damit der Linkaufbau einen positiven Impact hat. Nach wie vor ist SEO ein Prozess, der viel Zeit und Geduld erfordert. Doch wer dazu bereit ist, wird am Ende das ernten, was er gesät hat.
Ich hoffe, dass du viel zum Thema Linkbuilding lernen konntest. Herzlichen Dank für deine Ausdauer und Geduld.
Deine Gesina Kunkel